Laut einer neuen Studie waren alle Personen, die nach der Teilnahme an einer Gesundheitskonferenz in Deutschland positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden, mindestens zweimal «geimpft».
Gegen 4500 Personen nahmen an der Konferenz in Berlin im Herbst 2022 teil, doch nur 1355 füllten eine Umfrage aus und nur etwa die Hälfte von ihnen wurde nach der Konferenz getestet. Auf die Studie, die im JAMA Network Open veröffentlicht wurde, machte die Epoch Times aufmerksam,
Von den Personen, welche die Umfrage ausfüllten und nach der Konferenz getestet wurden, wurden 109, das heisst 14 Prozent, positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Alle 109 waren geimpft und nur bei 19 gab es Hinweise auf eine frühere «SARS-CoV-2-Infektion».
Im Vergleich dazu waren von den Teilnehmern, welche die Umfrage ausfüllten und nach der Konferenz negativ getestet wurden, 98 Prozent geimpft und 62,5 Prozent konnten eine frühere «Infektion» nachweisen.
Das bedeute, dass der Impfstatus einer Person «nicht mit einer SARS-CoV-2-Infektion während des Kongresses verbunden war», schreiben Dr. Alaa Din Abdin vom Universitätsklinikum des Saarlandes UKS und die anderen Autoren. Andererseits sei eine frühere Infektion «signifikant» mit einem negativen Test assoziiert gewesen.
Überraschend: Die Unterbringung in einer Privatunterkunft gegenüber einem Hotel war mit einer höheren Infektionsrate verbunden. Die Art der Fortbewegung und das Tragen von Masken während der Reise oder des Kongresses waren hingegen nicht mit der Infektionsrate verbunden.
Bei dem Kongress handelte es sich um den 122. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Ophthalmologie. Er fand vom 28. September bis 2. Oktober 2022 statt. Die Teilnehmer nahmen zum ersten Mal seit drei Jahren wieder persönlich an dem Kongress teil.
Die Forscher stellten eine acht Prozent höhere Infektionsrate unter denjenigen fest, die sich nach dem Kongress testen liessen, als in früheren Studien. Dies könnte laut den Forschern darauf zurückzuführen sein, dass der Schutz durch die Impfstoffe nach dem Auftreten von Omicron Ende 2021 abnahm.
Andere Konferenzen
Eine Umfrage unter den Teilnehmern einer anderen Konferenz, die in den Vereinigten Staaten von den US-Centers for Disease Control and Prevention (CDC) veranstaltet wurde, ergab kürzlich, dass alle Personen, die geantwortet hatten und positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden waren, mindestens eine Dosis eines «Impfstoffs» gegen «Covid» erhalten hatten.
Die Konferenz fand im April 2023 in einem Hotel in Atlanta, Georgia, statt, wo die Agentur ihren Hauptsitz hat.
Die CDC erklärten dennoch, die Ergebnisse «unterstreichen die Bedeutung der Impfung für den Schutz von Personen vor schweren Erkrankungen und Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19».
US-Forscher beschrieben in einem früheren JAMA Network Open-Beitrag die Ergebnisse einer Umfrage, die von Teilnehmern des Academic Surgical Congress im Februar 2022 ausgefüllt worden war.
Von den 1617 Teilnehmern, darunter auch einige, die virtuell teilnahmen, beantworteten 681 die Umfrage. Alle 546 Befragten, die persönlich anwesend waren, gaben an, vollständig geimpft zu sein oder mindestens zwei Dosen des Moderna- oder Pfizer-«Impfstoffs» oder des Einzelpräparats von Johnson & Johnson erhalten zu haben. Es war nicht klar, wie viele auf SARS-CoV-2 getestet wurden.
Zehn der persönlich befragten Personen, die alle eine «Auffrischungsimpfung» erhalten hatten, gaben an, dass sie innerhalb einer Woche nach der Konferenz positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden. Sieben mussten der Arbeit fernbleiben und vier entwickelten Symptome, aber keiner musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.
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