Zur Ruhe kommst du nicht durch Schlafen,
sondern durch Erwachen.
Silke Schäfer
Liebe Leserinnen und Leser
Wer in den letzten Jahrzehnten über Wetter- und Klimamanipulationen durch Chemtrails oder andere Formen des Geoengineering berichtete, landete direkt in der Ecke der Spinner oder Verschwörungstheoretiker. Das hat sich nun geändert. Der Mainstream macht es sich zur Aufgabe, diese gefährlichen Eingriffe in die Natur und deren Auswirkungen salonfähig zu machen.
Beim Geoengineering geht es darum, entweder die Sonne abzuschatten oder CO2 aus der Atmosphäre zu schaffen. Das soll die globalen Temperaturen senken – und die Menschheit vor dem «Klimawandel» retten.
Vorangetrieben werden diese Aktivitäten, hinter denen oft militärische Interessen stehen, von den üblichen Verdächtigen: dem Weltwirtschaftsforum, den Vereinten Nationen und vermeintlichen Philanthropen wie Bill Gates, Jeff Bezos, George Soros oder Richard Branson (hier, hier, hier, hier, hier und hier).
Schon im Februar berichtete das Wall Street Journal offen darüber, dass im Laufe dieses Jahres diverse Geoengineering-Projekte in den USA, Australien und Israel geplant sind. Kürzlich ging der Guardian noch weiter und titelte: «Studie zeigt, dass Klima-Engineering vor der US-Küste Hitzewellen in Europa verstärken könnte» (hier und hier). Schuld sei eine Geoengineering-Technik, mit der man die hohen Temperaturen in Kalifornien senken wollte.
Proteste unserer fabelhaften «Volksvertreter» gegen solche größenwahnsinnigen Projekte waren bisher Mangelware. Das änderte sich im Mai, als der betroffene Stadtrat in Alameda dafür stimmte, das «landesweit erste Freiluftexperiment zur Begrenzung der globalen Erwärmung durch Veränderung des Wolkenverhaltens» abzubrechen. Zwei Monate nachdem es begonnen hatte.
Unfassbar: Diese Klimaspielereien werden ohne vorherige Genehmigung durchgezogen. Die Forscher behaupteten, dass sie keine bundes-, landes- oder kommunalrechtlichen Genehmigungen benötigen, um mit ihrem Experiment zu beginnen. Stattdessen hatten sie es durch die New York Times ankündigen lassen, bevor sie die Stadt informierten, heißt es.
Der Guardian bestätigt, dass es für Geoengineering-Projekte weltweit nur wenige oder gar keine Vorschriften für regionale Anwendungen gibt. Deshalb könnten einzelne Länder, Städte, Unternehmen oder sogar wohlhabende Einzelpersonen kaum daran gehindert werden, ihr lokales Klima zu verändern. Selbst wenn dies zum Nachteil anderer Regionen in der Welt geschehe.
Dass dies tatsächlich möglich ist, legt eine Studie nahe, die der Guardian in seinem Artikel heranzieht: Gezielte Maßnahmen zur Senkung der Temperaturen in einem bestimmten Gebiet zu bestimmten Jahreszeiten können potenziell negative Auswirkungen auf andere Teile der Welt haben. Die Autoren der Studie bezeichnen ihre Ergebnisse übrigens als «beängstigend» und fordern eine Regulierung.
Aktuell scheinen wir beim Thema Geoengineering an einem Punkt angelangt zu sein, an dem «Limited Hangouts» notwendig sind. Dabei handelt es sich um einen gern verwendeten «Spionagetrick» der Geheimdienstprofis. Dieser wird eingesetzt, wenn der Schleier der Geheimhaltung zerfetzt wurde und man sich nicht mehr auf eine gefälschte Tarngeschichte verlassen kann, um die Öffentlichkeit zu täuschen.
Und kaum zu glauben, aber wahr: Plötzlich gibt es auch Lebenszeichen von diesen unsäglichen Umweltschutzgruppen, die während der «Pandemie» und der Klimawandel-Panikmache 2023 eine beeindruckende Linientreue bewiesen haben.
Nachdem bekannt wurde, dass die Klimaklempner fast 230.000 Liter Natriumhydroxid in den Atlantischen Ozean vor Cape Cod, einer Halbinsel im Südosten von Massachusetts (USA), gießen wollen, um zu testen, ob man damit Kohlendioxid aus der Atmosphäre beseitigen kann, forderten sie den Stopp des Projektes (hier und hier).
Auch Harvard-Forscher, die in Nordschweden Sonnenlicht blockierende Aerosole in die Stratosphäre einbringen wollten, mussten ihr Projekt im März beenden, nachdem sie auf den Widerstand von Umweltschützern und indigenen Gemeinschaften gestoßen waren. Diese befürchteten mögliche negative Auswirkungen auf das Wetter.
Die Skrupellosigkeit, mit der die globale Mafia am Menschen und an der Natur herumexperimentiert, kennt keine Grenzen. Und der Eifer, den einzelne Regierungen und Umweltschützer viel zu spät an den Tag legen, ist zwar zu begrüßen, kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die herzlose Bande alles in ihrem Sinn manipuliert.
Ach ja, der Eilantrag gegen von der Leyen in Sachen Pfizergate wurde natürlich abgelehnt. Auch bei ihrer Nominierung zur EU-Kommissionspräsidentin wurde mal wieder gemauschelt. Sechs Staats- und Regierungschefs, nicht 27, haben ein neues «Direktorium» gebildet und über die EU-Spitzenposten entschieden (hier, hier, hier und hier).
Diese Sechsergruppe besteht aus Vertretern der Europäischen Volkspartei (EVP), den Liberalen (Renew Europe) und Sozialdemokraten (S&D). Mit dabei sind der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz, Frankreichs Regierungschef Emmanuel Macron, Spaniens Pedro Sánchez, Polens Donald Tusk, Griechenlands Kyriakos Mitsotakis sowie der scheidende niederländische Ministerpräsident Mark Rutte, der demnächst NATO-Generalsekretär wird. Kritiker sprechen von einem «Staatsstreich».
Nun muss von der Leyen nur noch das Parlament überzeugen. Ein Kinderspiel! Denn bei diesem Parlament handelt es sich bekanntlich nur um «eine gut bezahlte Gesprächsrunde ohne jede Befugnis». Und vor der Abstimmung haben die Kandidaten die nötigen Stimmen bereits eingetrieben. Bleibt nur zu sagen: Welcome back, «Röschen» – wir werden dich im Auge behalten.
Herzlich
Wiltrud Schwetje
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