Australien hat sich in den vergangenen Monaten in einen totalitären Polizeistaat verwandelt (Corona-Transition berichtete, siehe hier und hier). Unter dem Deckmantel des Gesundheitsschutzes peitscht die Regierung eine autoritäre Massnahme nach der anderen durch.
Jüngstes Beispiel: Der Bundesstaat Südaustralien hat wegen des Auftretens einzelner Corona-«Fälle» für Rückkehrer aus den Bundesstaaten New South Wales und Victoria eine Quarantänepflicht in sogenannten Gesundheitshotels verhängt. Andere Einreisen sind gestoppt. Der internationale Reiseverkehr ist praktisch eingestellt, wie Norbert Häring mit Verweis auf einen Bericht von ABC News schreibt.
Mit der Begründung, dass man die vielen quarantänepflichtigen Reisenden schliesslich nicht mehr alle gefängnisartig in Hotels unterbringen könne, wenden die Behörden nun modernste Überwachungstechnologien an.
«Südaustralien setzt nun eine App mit Geo-Location und Gesichtserkennung ein, die es der Polizei erlaubt, nach dem Zufallsprinzip Heimkasernierte anzurufen. Diese müssen dann innerhalb von 15 Minuten ein Foto von sich im vorgesehenen Ort ihrer Quarantäne schicken. Sonst kommt die Polizei», berichtet Häring.
Durch die Überwachung soll der Reiseverkehr wieder vermehrt ermöglicht werden. Der südaustralische Premier Steven Marshall sagte im Radio: «Ich bin stolz, dass wir in Südaustralien Technologie wirklich nutzen, um zu tun was wir können, das Coronavirus zu managen.»
Der Polizeichef erläuterte auch, wie mit den Menschen verfahren wird, die zu Hause in Quarantäne dürfen: «Sie bekommen ein Schild und werden persönlich von einem autorisierten Beamten angewiesen, das Schild vor dem Grundstück aufzustellen, in dem sie für die 14 Tage in Quarantäne sind.»
Der Versuch sei mit der australischen Regierung abgestimmt. «Im Erfolgsfall wird damit gerechnet, dass andere Bundesstaaten und Territorien die Technik ebenfalls anwenden», schreibt Häring.