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«Rechtswissenschaft ohne Recht»: Abschiedsvorlesung des Staatsrechtlers Andreas Kley

In seiner Abschiedsvorlesung kritisierte der Zürcher Professor nicht nur den exzessiven Gebrauch von Notrecht, sondern auch die Tatsache, dass viele seiner Fachkollegen diesen Missbrauch – nicht nur in der Coronazeit – deckten. Am letzten Donnerstag fand an der Universität Zürich die Abschiedsvorlesung des bekannten Zürcher Staatsrechtsprofessors Andreas Kley statt. Es gab Spannendes zu hören. Andreas Kley war zusammen mit dem Freiburger Strafrechtler Marcel Alexander Niggli einer der ganz wenigen Rechtsgelehrten, die in (...)

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«Foreign Policy»: US-Politik im Nahen Osten «widersprüchlich» und «macht Lösung unmöglich»

In einem neueren Artikel in der renommierten amerikanischen Zeitschrift wird argumentiert, dass die Verantwortung für die wachsende Gefahr in der Region eher in Washington als in Teheran liege. Stephen M. Walt, Professor für Internationale Beziehungen an der Harvard University, beginnt seine in Foreign Policy veröffentlichte Analyse mit dem Titel «America Fueled the Fire in the Middle East» mit folgender Feststellung: Die Reaktion des Biden-Teams auf einen israelischen Angriff auf das (...)

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Buchtipp: «Abwesenheitsnotiz» – Kabarettistin Christine Prayon verarbeitet die Corona-Zeit autofiktional

Kritik an den gesellschaftspolitischen Verhältnissen kann auf verschiedene Weise hervorgebracht werden: polemisch, sachlich-deskriptiv oder fiktional. Die ehemalige «heute-show»-Akteurin hat sich für die letzte Variante entschieden und ein Buch veröffentlicht, das die letzten Jahre auf einer Metaebene verarbeitet und dabei Ernst und Satire kunstvoll miteinander verbindet. Von Eugen Zentner Die Kabarettistin Christine Prayon ist den Fernsehzuschauern aus der ZDF-Satiresendung heute-show bekannt. Sie trat dort von 2011 bis 2022 in der Rolle der Reporterin Birte Schneider auf. Vor knapp einem Jahr wurde bekannt, dass sie die Sendung freiwillig verlassen hatte. Die Gründe dafür nannte (...)

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IWF warnt vor Folgen der Beschlagnahme russischer Vermögenswerte

Alfred Kammer, Direktor der Europäischen Abteilung des Internationalen Währungsfonds (IWF), betonte am Wochenende die Notwendigkeit einer rechtlichen Absicherung jeglicher Massnahmen zur Beschlagnahme der eingefrorenen Vermögenswerte Russlands. Grund: Das Fehlen einer gesetzlichen Grundlage könnte das globale Finanzsystem gefährden. Seit Beginn des Krieges in der Ukraine im Jahr 2022 haben die EU und andere G7-Nationen kollektiv rund 300 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten der russischen Zentralbank eingefroren. Unter diesen Vermögenswerten werden etwa 196,6 Milliarden Euro von der in Belgien ansässigen Clearingstelle (...)

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WHO-Verträge: Schert auch die Schweiz aus?

Der Schweizer Nationalrat begehrt auf. Falls noch der Ständerat zustimmt, dürfen die geplanten WHO-Verträge ohne Zustimmung des Schweizer Parlaments nicht in Kraft treten – und dann unterstehen sie wohl auch dem Staatsvertragsreferendum. Es war die positive News des Tages: Das niederländische Parlament verpflichtete die Regierung dazu, gegen die WHO-Verträge zu stimmen, falls die Abstimmung nicht verschoben wird. Nun zieht die Schweiz eventuell nach. Letzte Woche fand eine Motion (verbindlicher Antrag) von SVP-Nationalrat (...)

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«Die meisten Todesfälle durch Hautkrebs sind auf einen Mangel an Sonnenlicht zurückzuführen»

Das schreibt Substack-Autor «A Midwestern Doctor», entgegen der gängigen Behauptung, Sonnenlicht verursache Hautkrebs. Nach seinen Recherchen gibt es nur sehr wenige medizinische Massnahmen, die auch nur annähernd so viel bewirken wie Sonnenbäder. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich der Glaube verbreitet, Sonnenlicht – die bedeutendste und beste Quelle für eine körpereigene Vitamin-D-Produktion – mache die Haut schrumpelig, trage zur Hautalterung bei und erzeuge sogar Krebs. Dabei wurde eine solche Angst vor der Sonne erzeugt, dass (...)

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