«In einer Umfrage werden die Wähler gebeten, Bidens wichtigste Errungenschaft zu nennen», schreibt Blaze Media. Und die Antwort Nr. 1 laute, dass man «nichts» an Errungenschaften nennen könne – ausser gute Nachrichten für Trump.
Eben dieser Part der Umfrage, die von Fox News durchgeführt wurde, «sollte Präsident Joe Biden in Panik versetzen», ist Blaze Media überzeugt. Zumal sie auch ergibt, dass mehr als 50 Prozent der Befragten der Auffassung sind, sie seien im Vergleich zu 2020, also bevor Biden US-Präsident wurde, schlechter gestellt – und sich nur 22 Prozent besser dastehen sehen. Blaze Media weiter:
«Die Ergebnisse der Umfrage (...) stehen in Einklang mit fast alle anderen grossen politischen Umfragen der letzten sechs Monate: Donald Trump hat weiterhin einen knappen Vorsprung vor Biden; die Wähler glauben, dass sich das Land in die falsche Richtung bewegt; und sie glauben, dass es ihnen unter Biden schlechter geht; dass die Wirtschaft und die Einwanderung die wichtigsten Themen sind und zu den Problemen gehören, die zu bewältigen die Wähler Trump zutrauen – und Bidens Zustimmungsrate ist im Keller.»
Das einzigartige Ergebnis dieser Umfrage sei aber eben, dass die Wähler, als sie von den Meinungsforschern gefragt worden seien, welche die wichtigste Errungenschaft der Biden-Regierung sei, zu 38 Prozent keine einzige Sache nennen konnten. Oder sie hätten geantwortet, dass Bidens Präsidentschaft für das Land negativ gewesen sei. Blaze Media:
«An zweiter Stelle [von Bidens Errungenschaften] nach ‹keine/Biden verschlimmerte die Dinge› standen die Wirtschaft und die Arbeitsplätze (19 Prozent) – wahrscheinlich [verursacht durch Antworten] von demokratischen Wählern, die Bidens Darstellung der Wirtschaft glauben –, während gemäss der Befragten ‹nicht Trump zu sein› (6 Prozent) Bidens drittbeste Errungenschaft war (...)
[Zudem] ‹erinnern sich mehr Wähler gern an Trumps wirtschaftliche Erfolge als an irgendwelche von Biden. Das unterstreicht die Herausforderung, der sich Biden gegenübersieht›, so Chris Anderson, Meinungsforscher der Demokraten, der an den Umfragen von Fox News beteiligt ist.»
Die Umfragen würden derweil nur ein grobes Bild davon vermitteln, wie die Wähler zurzeit denken. Und so ist Blaze Media in der Tat überzeugt, dass die Wahl 2024 «zweifellos knapp ausfallen und sich letztlich auf eine Reihe wichtiger umkämpfter Bundesstaaten beschränken wird».
Zum Pech für Biden habe sein Vorgänger Trump in den meisten dieser Staaten immer noch einen respektablen Vorsprung. Laut der jüngsten Bloomberg/Morning-Consult-Umfrage liege Trump in vier wichtigen umkämpften Staaten – Arizona, Georgia, Nevada und North Carolina – vor Biden, während er und Biden in Michigan und Pennsylvania gleichauf liegen würden.
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