Das deutsche Biotechnologieunternehmen BioNTech hat in Kigali, der Hauptstadt Ruandas, eine mRNA-Produktionsanlage eröffnet, die «Impfstoffe» für den internationalen Markt herstellen soll, wie The People’s Voice berichtet. Anfänglich finanziert von Bill Gates, zielt die Fabrik darauf ab, ein umfassendes «Impfstoff-Ökosystem» in Afrika zu etablieren. Dieses Vorhaben wird als entscheidender Schritt zur Stärkung der globalen Impfstoffproduktion angesehen, insbesondere für Krankheiten wie Affenpocken, Malaria, Tuberkulose und HIV, wie schon Ende des letzten Jahres bekannt wurde.
Die Eröffnungszeremonie fand unter großer internationaler Aufmerksamkeit statt, wobei hochrangige europäische Politiker wie die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, und die deutsche Außenministerin, Annalena Baerbock, anwesend waren. Ugur Sahin, Mitbegründer von BioNTech, betonte die Bedeutung des Projekts: «Wir wollen ein ganzes Ökosystem für Impfungen in Afrika aufbauen.»
BioNTech, ursprünglich ein kleines forschungsbasiertes Unternehmen aus Mainz, hat sich in den letzten Jahren, insbesondere durch die Partnerschaft mit Bill Gates und die Entwicklung des mRNA-«Impfstoffs» gegen Covid in Zusammenarbeit mit Pfizer, stark weiterentwickelt. Die neue Fabrik in Kigali ist das Ergebnis einer Investition von 150 Millionen Euro und wird nach Fertigstellung 100 Spezialisten beschäftigen, die von der Gates-Stiftung finanziert werden.
Die Produktionsanlage ist mit hochmodernen, digital gesteuerten modularen Produktionseinheiten, sogenannten «BioNTainers», ausgestattet. Diese sollen für die Herstellung einer Vielzahl von mRNA-basierten Impfstoffen eingesetzt werden, wobei der Fokus nun verstärkt auf anderen Krankheiten liegt, da Covid nicht mehr die oberste Priorität hat.
Es gibt nun allerdings kritische Stimmen. Einige Experten wie die Virologin Poornima Wagh zeigen, dass von einem weltweiten Ausbruch von Affenpocken und einer dementsprechenden Notlage keine Rede sein kann. Andere wiederum wie der deutsche Lungenarzt Wolfgang Wodarg warnen, dass die von der WHO ausgerufene Affenpocken-Notlage möglicherweise übertrieben ist und eher auf Nebenwirkungen der Covid-«Impfstoffe» zurückzuführen sein könnte.
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