Die EU-Kommission gerät in Sachen Covid-19 und Imfpstoffforschung immer mehr auch offiziell in die Einflusssphäre von Bill Gates. Das geht aus einer Mitteilung der Kommission hervor. Darin heisst es unverblümt:
«Die Entwicklung und der Einsatz von Impfstoffen, Tests und Behandlungen gegen COVID-19 sollen mit einem gemeinsamen Förderrat von EU und WHO beschleunigt werden. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, und der WHO-Generaldirektor, Tedros Adhanom Ghebreyesus, haben dazu einen Hochrangigen Förderrat ins Leben gerufen», und nur wenige Absätze weiter:
«Das Gremium wird die Arbeit des globalen Kooperationsrahmens ACT-A (Access to COVID-19 Tools Accelerator) anleiten. Auf seiner ersten Tagung hat der Förderrat eine politische Erklärung verabschiedet, in der er die weltweite Zusammenarbeit als Schlüssel zum Sieg über das Virus hervorhebt.
Der Förderrat setzt sich aus Regierungen und Nichtregierungs-Partnern BMGF [Bill & Melinda Gates Foundation, Anmerkung der Redaktion] , Wellcome-Trust) zusammen.»
Damit nicht genug. Bill Gates ist nicht nur über die BMGF direkt in die EU-Politik involviert, er bringt auch seine Impfstoffalllianz Gavi mit ein, wie die Kommission bestätigt:
«Im ACT-Accelerator (Kooperationsrahmen für einen beschleunigten Zugang zu COVID-19-Instrumenten), der Ende April 2020 ins Leben gerufen wurde, haben sich Regierungen, Wissenschaftler, Unternehmen, Organisationen der Zivilgesellschaft und Philanthropen sowie globale Gesundheitsorganisationen zusammengeschlossen (Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung, CEPI, FIND, Gavi, The Global Fund, Unitaid, Wellcome-Trust, WHO, Weltbankund Globale Finanzierungsfazilität).
Sein Ziel ist es, die Entwicklung allgemein zugänglicher Impfstoffe, Therapeutika und Diagnostika sowie die erforderliche Verbesserung der Gesundheitssysteme zu beschleunigen. Dem Austausch von Wissen und Daten kommt hierbei entscheidende Bedeutung zu».