Mehr als acht von zehn der 113 Temperatur-Messstationen, die das britische Wetteramt in den letzten 30 Jahren in Betrieb genommen hat, wurden absichtlich oder aus Nachlässigkeit an miserablen Standorten aufgestellt, wo unnatürliche Erwärmungsfehler von 2°C beziehungsweise 5°C möglich sind. Diese schockierende Tatsache, über die der Daily Sceptic berichtet, kam kürzlich durch einen Antrag auf Informationsfreiheit ans Licht.
Die Vorgehensweise des Met Office lasse ernsthafte Zweifel an seiner Fähigkeit aufkommen, die Lufttemperatur in Großbritannien korrekt zu messen, konstatiert das Portal. Besonders eklatant sei, dass diese Temperaturstatistik die Grundlage für die Net Zero-Politik bilde.
Im Laufe der Zeit habe die zunehmende Verstädterung fast das gesamte Netz von 384 Messstationen manipuliert. 77,9 Prozent der Stationen würden sich an Standorten befinden, die laut Klassifizierungssystem der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in die schlechtesten Kategorien 4 und 5 eingeordnet werden müssen. Noch unfassbarer sei, dass das Wetteramt ihre neuen Stationen genau an solchen Plätzen errichte.
Screenshot: The Daily Sceptic; Klassifizierung britischer Temperatur-Messstationen
Man müsse sich die Frage stellen, warum das Wetteramt Messgeräte an Standorten aufstelle, die keine richtige natürliche Lufttemperatur liefern können, kritisiert The Daily Sceptic. Denn so könne man das «Net Zero»-Projekt fördern und behaupten, die Temperaturen würden schneller steigen als es tatsächlich der Fall ist, während man gleichzeitig die Erwärmung auf ein Hundertstel Grad Celsius herunterrechne. Das staatlich finanzierte Met Office laufe Gefahr, zur nationalen Lachnummer zu werden.