Hans U. P. Tolzin, impfkritik.de:
Eine Versuchsgruppe aus mehr als 500 Testpersonen, die den experimentellen Impfstoff ChAdOx1 nCoV-19 erhielt, wurde nicht etwa mit einem echten Placebo verglichen, sondern mit einer Gruppe, die statt dessen einen gängigen Meningokokken-Impfstoff erhielt. Die Begründung dafür, dass keine Kochsalzlösung verwendet wurde:
Ein echtes Placebo hätte nach Ansicht der Studienverantwortlichen dafür gesorgt, dass die Testpersonen aufgrund fehlender Nebenwirkungen herausgefunden hätten, dass sie zur Placebo-Gruppe gehören.
Das bedeutet nichts anderes, als dass die Verantwortlichen von vornherein von sehr häufigen Nebenwirkungen ausgegangen sind.
Und so kam es dann auch:
67 % der Testpersonen berichteten "meistens milde" Schmerzen
70 % der Testpersonen berichteten Erschöpfung
83 % der Testpersonen berichteten "meistens milde" Druckschmerzen (Tenderness)
Da man mit sehr häufigen Nebenwirkungen rechnete, wurde einem Teil der Versuchspersonen vorsorglich Paracetamol gegeben. Das senkte die Häufigkeit der Schmerzen von 67 % auf 38 % und die Häufigkeit von Druckschmerzen von 83 % auf 77 %. Erschöpfung trat unter Paracetamol jedoch um 1 % häufiger auf.
…
Die Studienautoren kommen zu dem Ergebnis:
"ChADOx1 nCov-19 zeigte ein akzeptables Sicherheitsprofil."
Ich finde das etwas gewagt, denn die Menschheit besteht ja nicht nur aus gesunden Erwachsenen, sondern auch aus Säuglingen, Kindern, Jugendlichen, Senioren, Schwangeren, akut und chronisch Kranken: Wenn bis zu 83 % der gesunden Erwachsenen "erträgliche" Nebenwirkungen zeigen, was bedeutet das dann für alle anderen? …
Zudem wurden die Nebenwirkungen nur 28 Tage lang beobachtet, also gerade so lange, bis man einen maximalen Antikörper-Messwert erwarten konnte. Langfristige Impffolgen wurden also gar nicht erfasst.
Mit der Generierung von Antikörpern in der Impfgruppe war man übrigens zufrieden.