Costa Ricas neuer Präsident, Rodrigo Chaves, hat das Land Anfang August von der «illegalen» Covid-Impfpflicht und vom Maskenzwang befreit. Darüber berichtet RAIR Foundation.
Wie das Medienportal auch mitteilt, habe Chaves schon kurz nach seiner Wahl im Mai versucht, das Impfmandat zu kippen. Doch sein Erlass sei von der Covid-Kommission (CNVE) nicht akzeptiert worden. Nun habe er jedoch beweisen können, dass die Kommission unrechtmässig gehandelt habe.
Der Hintergrund: Im Herbst 2021 führte Costa Rica eine «1G-Regel» ein, die es nur Geimpften erlaubte, Restaurants und Hotels zu betreten. Die Regel betraf alle nicht lebensnotwendigen Einrichtungen. Ab Anfang Januar 2022 galt sie auch für ausländische Urlauber. Allerdings wurde diese Impfpflicht für Einreisende am 1. April 2022 wieder aufgehoben.
Selbst Genesene hätten sich mindestens einmal impfen lassen müssen, erläutert RAIR Foundation. Diese «brutale Covid-Politik» habe einen Keil in die costaricanische Gesellschaft getrieben. Unzählige Menschen seien entlassen oder suspendiert worden, weil sie sich geweigert hätten, die experimentelle mRNA-Behandlung durchführen zu lassen.
Bei einer Pressekonferenz, auf der Chavez das Ende der «Impfpflicht» bekannt gab, erklärte er zudem, dass jede Massnahme gegen Bürger, die sich nicht impfen lassen wollen, nun als Rechtsverstoss gewertet wird.
«Die Menschen in Costa Rica sind keine Rinder, die man mit einem Stock schlagen und zur Impfung zwingen kann», zitiert RAIR Foundation den Präsidenten.
Nach Angaben der Sozialversicherungsanstalt des Landes (CCSS) haben fast 93 Prozent der Costaricaner mindestens eine experimentelle Injektion erhalten, 87 Prozent sind zweimal «geimpft», 51 Prozent drei- und 10 Prozent viermal.
Kommentare