Dass die Covid-«Impfstoffe» auch Fruchtbarkeit und Zeugungsfähigkeit negativ beeinflussen können, wurde zu Beginn von Regierungsstellen und etablierten Forschern vehement bestritten. Auf der Website des Barts Health NHS Trust, der Teil des staatlichen Gesundheitssystems NHS ist und fünf Krankenhäuser in London betreibt, findet sich nach wie vor der Artikel «Die Covid-19-Impfstoffe haben keinen Einfluss auf die Fruchtbarkeit von Frauen und Männern».
Der Beitrag ist vom 25. Februar 2021. Zu diesem Zeitpunkt waren die neuartigen Corona-Injektionen ganz frisch auf dem Markt (rund zwei Monate). Dennoch schreibt man voller Selbstgewissheit:
«Soziale Medien haben viele Vorteile ... Soziale Medien können aber auch viele Probleme mit sich bringen, etwa die weite Verbreitung von ungenauen und unbegründeten Fehlinformationen auf verschiedenen sozialen Plattformen ... [Diese] schrecken ... möglicherweise andere davon ab, sich impfen zu lassen.
Eine solche Information, die zuerst auf Twitter auftauchte, besagt, dass die Covid-19-Impfstoffe von Pfizer und AstraZeneca die Fruchtbarkeit von Frauen und Männern beeinträchtigen können. Dies ist aber nicht der Fall.»
Um dies zu untermauern, zitiert man Rehan Khan, Facharzt für Geburtshilfe und Gynäkologie bei Barts Health. Er «erklärt»:
«Es gibt keinerlei Beweise dafür, dass eine Covid-19-Impfung die Fruchtbarkeit von Frauen oder Männern beeinträchtigt. Ich verstehe, dass die Leute Informationen gesehen haben, die dies vermuten lassen, aber das ist nicht der Fall. Diese Informationen sind nicht evidenzbasiert, und man sollte ihnen keine Beachtung schenken.»
Ins Feld geführt werden darüber hinaus das Royal College of Midwives und das Royal College of Obstetricians and Gynaecologists. Sie würden Khan «beipflichten und haben eine gemeinsame Erklärung abgegeben, in der es heißt: ‹Wir möchten den Frauen versichern, dass es keine Beweise dafür gibt, dass die Covid-19-Impfung die Fruchtbarkeit beeinträchtigt.›»
Noch ein Jahr später konnte man auf der Website der Frauenärzte im Netz, also des Berufsverbandes der Frauenärzte mit Sitz in München, lesen, dass sich «die Corona-Impfung nicht auf Fruchtbarkeit auswirkt». Noch immer würde sich zwar das Gerücht halten, Corona-«Impfstoffe» würden die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Doch «US-Forscher konnten nun zeigen, dass Geimpfte genauso fruchtbar sind wie Ungeimpfte», so der eingetragene Verein.
Doch je länger die Injektionen am Markt waren, desto weniger ließ sich dieses Narrativ aufrechterhalten. Im Frühjahr 2024 etwa wurde von einer Analyse berichtet, der zufolge sich die Reproduktionsschäden bei Männern und Frauen im kanadischen Ontario nach der Einführung der Corona-«Impfstoffe» mehr als verdoppelt haben (Transition News berichtete).
Die vom Wording her vielleicht schärfste Kritik übt Naomi Wolf, Journalistin und Autorin, die kürzlich in den Angriffsmodus ging und folgendes Fazit zog in Bezug auf die Corona-Injektion von Pfizer:
«Das Kernstück der Pfizer Papers ist ein vorsätzlicher Angriff auf die menschliche Sexualität und insbesondere auf Frauen und Babys. Sie töteten die Babys, und sie wussten es. Sie vergifteten die Muttermilch, und sie wussten es. Sie schädigten die Plazenta, und sie wussten es. Sie verringerten die Anzahl der Spermien, und sie wussten es.»
Zitiert wird sie damit von der naturheilkundlichen Medizinerin Colleen Huber in ihrem Beitrag «Überblick über die Auswirkungen der Covid-Impfstoffe auf die Fruchtbarkeit», den Wolf auf ihrer Seite Daily Clout vor einigen Tagen publiziert hat. Darin schreibt Huber:
«Im Juni 2021, sechs Monate nach der ersten Einführung der Covid-Impfstoffe, war bereits klar, dass schwangere Frauen, die im ersten oder zweiten Trimester geimpft wurden, ein 90-prozentiges Risiko für Fehlgeburten hatten. Diese Daten wurden vom V-Safe Surveillance System der Centers for Disease Control, kurz CDC, gesammelt und im New England Journal of Medicine veröffentlicht.»
Diese extrem hohe Rate an Fehlgeburten, die sich während des Höhepunktes der Verabreichung von Covid-Injektionen einstellte, sei in den Daten von OpenVAERS, einer Zusammenfassung des Impfstoffnebenwirkungsmeldesystems VAERS, dokumentiert. Aufbereitet sehe dies dann wie folgt aus:
Die Grafik zeigt die Entwicklung der beim Meldesystem OpenVAERS eingegangenen Berichte von Fehlgeburten (miscarriages) und Totgeburten (stillbirths) im Anschluss an einen Covid-19-«Pieks» für den Zeitraum Dezember 2020 bis September 2024. Unübersehbar ist, dass die Zahl der Fehl- und Totgeburten enorm in die Höhe geschnellt ist, unmittelbar nachdem die Corona-Injektionen Ende 2020 eingeführt worden waren; Quelle: Dailyclout.io
Zum Vergleich: Im Jahr 2001, also deutlich vor der Einführung der Covid-Impfstoffe, habe die durchschnittliche Fehlgeburtenrate von allen klinisch anerkannten Schwangerschaften nach Angaben des American College of Obstetrics and Gynaecology bei 10 bis 15 Prozent gelegen. Derweil würden Daten aus Großbritannien, die dem britischen Yellow-Card-System gemeldet wurden, auch eine Rate von rund 90 Prozent an Fehlgeburten nach der «Impfung» mit dem Pfizer-Präparat aufzeigen. Dies habe Huber anhand von Daten errechnet, die auf einer Seite der britischen Regierung veröffentlicht worden waren. Inzwischen sei diese Seite entfernt worden. Huber kritisiert zudem:
«In den Internetarchiven ist noch das Originaldokument zu finden, das belegt, dass die britische Regierung zum Zeitpunkt der Veröffentlichung am 21. April 2021 von der hohen Fehlgeburtenrate wusste.»
Derweil habe der US-Intensivmediziner Pierre Kory das hohe Risiko für Fehlgeburten mit seinen Berechnungen bestätigt und sei auf einen Wert von 87,5 Prozent gekommen.
Huber habe bereits im Februar 2021 vor diesem Risiko für die Fruchtbarkeit gewarnt, also noch vor dem Höhepunkt der COVID-Impfung in den USA und in Großbritannien. Und weiter:
«Ich habe auch gezeigt, dass die mit Moderna und die mit Astra Zeneca geimpften schwangeren Frauen im Vereinigten Königreich ähnliche Schwangerschaftsergebnisse hatten, mit einem Risiko des fötalen Todes von etwa neun zu eins und zehn zu eins. Und das war bereits am 4. Mai 2022 bekannt.»