Der Grippeimpfstoff «FluMist» in Form eines Nasensprays ist in den USA seit knapp einem Jahr zur Selbstverabreichung zugelassen. Damals berichtete Transition News und ergänzte, dass die US-Arzneimittelbehörde FDA das AstraZeneca-Präparat 2016 wegen Unwirksamkeit zurückgezogen hatte. Dabei ist anzumerken, dass FluMist eine abgeschwächte Form des Grippevirus enthält, im Gegensatz zu den meisten anderen Grippeimpfstoffen, bei denen inaktivierte Viren verwendet werden.
Jetzt hat die Biologin Sabine C. Stebel ihre Verwunderung über einige Details im Beipackzettel von FluMist kundgetan. Dieser lese sich, milde ausgedrückt, recht «interessant», schreibt sie auf ihrem Substack.
In den «Vollständigen Verschreibungsinformationen» ist im Abschnitt zum Wirkmechanismus zu lesen, dass die Immunmechanismen des Impfstoffs, die Schutz vor Influenza bieten sollen, «nicht vollständig geklärt» seien. Dort steht auch, dass «Impfviren, die infizieren und sich vermehren können, sich aus Nasensekreten von Impfempfängern kultivieren lassen (Ausscheidung)».
Dementsprechend handele es sich um einen potentiell ansteckenden Impfstoff, folgert Stebel. Denn, wenn sich die isolierten Viren kultivieren ließen, seien sie noch ansteckend.
Zur Ausscheidung von Impfviren (Shedding) nach der Verabreichung von FluMist enthält der Beipackzettel auch einige Angaben über Studienergebnisse. Danach könnten zum Beispiel 69 Prozent der geimpften Kinder unter fünf Jahren andere Menschen 25 Tage lang infizieren. Bei Erwachsenen seien es immerhin 20 Prozent und 17 Tage. Bei Kleinkindern unter 2 Jahren habe man sogar eine Shedding-Rate von 89 Prozent festgestellt. Dies wird erwähnt, obwohl der Impfstoff für diese Altersgruppe gar nicht zugelassen ist.
Auf den Abschnitt «Übertragungsstudie», bei der es um die Übertragung von Viren auf Placebo-Probanden geht, weist Stebel ebenfalls hin. Die Wahrscheinlichkeit, sich mit einem übertragenen Impfvirus zu infizieren, sei unter Verwendung des Reed-Frost-Modells mit 2,4 Prozent beziffert worden.
Stebel fragt abschließend, ob wir es bei FluMist möglicherweise mit einem sich selbst verbreitenden Impfstoff zu tun hätten, oder mit einer abgeschwächten Krankheit, die absichtlich in der Bevölkerung verteilt werde. Bei der genannten Übertragungswahrscheinlichkeit und der aktuell laschen WHO-Pandemiedefinition könnte das vielleicht schon zum Ausrufen einer neuen «Plandemie» reichen, urteilt sie.
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