Das Schweizer Startup «Crossiety» etabliert nebst der Einwohner-App «Digitaler Dorfplatz» für Gemeinden und Städte eine zusätzliche App: Sie heisst «beUnity» und soll grosse Verbände, Vereine und Wohngenossenschaften verbinden.
Das Versprechen des Digitalen Dorfplatzes: Das Zusammenleben in der lokalen Gemeinschaft und den Austausch zwischen Einwohnern, Gemeinden, Vereinen und Privaten fördern.
Doch Besonders viel Austausch und Interaktion scheint auf den digitalen Dorfplätzen nicht stattzufinden, wie das Onlinemagazin Medienwoche schreibt. Das Potential der Plattform sei mit Funktionen für Umfragen, Diskussionen oder das «Helfen und Teilen» viel grösser als es bisher genutzt werde, sagt Joel Singh, der CEO von «Crossiety».
Rund 70 Gemeinden und Städte würden die App bereits nutzen, ist auf der Firmenwebseite des Entwicklers zu lesen. Ob diese App vor Fremdzugriffen sicher ist und wo die Daten gespeichert werden, ist nicht bekannt.
Datenschutzfragen stellen sich aber nicht nur bei Apps aus privater Hand, sondern auch bei staatlichen Apps, wie etwa der SwissCovid App, die nicht nur unsicher, sondern auch gesetzeswidrig sei, wie eine Analyse aufzeigt. (wir berichteten).