Viele Freiberufler in Deutschland könnten wegen der Coronakrise ihren Beruf aufgeben, berichtet der Tagesspiegel unter Berufung auf eine Umfrage des Verbands der Gründer und Selbstständigen (VGSD). Befragt wurden mehr als 16’000 Personen.
«Ein Viertel der deutschen Soloselbstständigen hält es für sehr wahrscheinlich, ihre Tätigkeit innerhalb der nächsten zwölf Monate aufgeben zu müssen», schreibt die Zeitung in ihrer Onlineausgabe.
Grund für die drohende Pleitewelle sei ein Lücke im staatlichen Corona-Hilfspaket.
Denn Selbständige dürften die Hilfsgelder des Bundes nicht für den Lebensunterhalt einsetzen. Gedacht seien die Mittel «einzig für Betriebskosten, also die Miete für das Geschäft oder das Atelier. Solche Ausgaben aber haben gerade viele Kulturschaffende nicht».