In einer Pressemitteilung schreibt die Schweizerische Volkspartei SVP, es habe sich herausgestellt, dass die vom Bundesrat verschärften Massnahmen auf der Basis von falschen Annahmen getroffen worden seien:
- Die aktuellen Berechnungen des R-Wertes bleibt bei 0,86 und damit klar unter dem kritischen Referenzwert von 1.
- Die Auslastung der Intensivstationen liegt bei 72 Prozent und dies, obwohl die Anzahl gemeldeter Betten gegenüber dem Frühling um 500 auf rund 1’000 reduziert wurde.
- Die Inzidenz (Woche 51) liegt mit 339 deutlich unter den 600 zum Zeitpunkt der bundesrätlichen Anhörung der Kantone (13. Dezember).
- Die Zahl der laborbestätigten Hospitalisierungen ist seit dem 5. Dezember – also noch vor dem bundesrätlichen Massnahmenpaket – kontinuierlich rückläufig.
Mit anderen Worten: Der Bundesrat habe die Restaurants sowie Sport-, Freizeit- und Kulturbetriebe geschlossen, obwohl die R-Werte und Hospitalisierungen deutlich am sinken und die Spitalkapazitäten ausreichend gewährleistet gewesen seien.
Bundesrat Alain Berset, das BAG und die Covid-19 Taskeforce hätten vor allem für Verwirrung und Willkür gesorgt. Die SVP fordert, dass der Bundesrat und allen voran Gesundheitsminister Alain Berset die Massnahmen gegen Restaurants sowie Sport-, Freizeit- und Kulturbetriebe sowie die Einschränkung der Öffnungszeiten im Verkauf umgehend aufhebt.