Die einen fürchten sich vor dem Virus, andere hoffen auf die Impfung, und Dritte halten wenig von den Massnahmen. Wie man über die Pandemie denkt, hängt auch von der politischen Einstellung ab.
Detailliertes dazu gibt es aus den USA, wo neben den Ansichten zu Corona oft auch die Parteizugehörigkeit abgefragt wird. Noch im September – also mehr als anderthalb Jahre nach Ausbruch der Pandemie – gaben 41 Prozent der Demokraten an, dass das Risiko eines Krankenhausaufenthalts ohne Impfung bei 50 Prozent oder mehr liegt! Richtig wäre: Es ist mindestens zehnmal niedriger.
Eine neue Umfrage offenbart einen weiteren Irrtum, der unter Demokraten besonders verbreitet ist. Am 15. und 16. Dezember stellte Rasmussen Reports einer repräsentativen Stichprobe von Amerikanern die folgende Frage:
«Was ist wirksamer bei der Vorbeugung von Covid-19: die natürliche Immunität aufgrund einer früheren Infektion mit dem Virus oder eine Impfung gegen das Virus? Oder sind die natürliche Immunität und die Impfung gleich wirksam?»
Dem Meinungsforschungsinstitut zufolge lautet die richtige Antwort, dass beide «gleich wirksam» sind. Man kann da durchaus anderer Ansicht sein. So haben mehrere Studien ergeben, dass die natürliche Immunität einen besseren Schutz bietet. Die richtige Antwort lautet aber sicher nicht «sich impfen lassen».
Unter den Republikanern gaben 43 Prozent die korrekte Antwort «natürliche Immunität»; nur 25 Prozent sagten «sich impfen lassen». Bei den Demokraten hingegen gab eine beachtliche Mehrheit von 61 Prozent dem «Impfen» den Vorzug, und nur 17 Prozent sagten «natürliche Immunität».
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