Für den jüngsten Auftritt von Christian Drosten hätte es keinen besseren Ort geben können als den Dinosauriersaal im Berliner Naturkundemuseum. Und genau dort traf der Leiter der Virologie an der Berliner Charité auf den Aktivisten Michael Bründel alias Captain Future.
Bründel ist deutscher DJ und Aktivist. Gemeinsam mit der Freedom Parade hat er auf hunderten Demonstrationen Menschen, die sich gegen die Grundrechtseinschränkungen wehrten, zum Tanzen gebracht.
Drostens Vortrag trug den Titel «Pandemische Gefahren vor und nach Covid-19». Und Bründel mischte sich als Aktivist unter das Publikum. In einem Videozusammenschnitt der Aktion ist zu sehen, wie er und weitere Zuschauer Drosten offen mit Fragen konfrontieren und wie verzweifelt der Schnellentwickler des Corona-PCR-Tests versucht, am ursprünglichen Narrativ festzuhalten.
Als ihn ein junger Mann damit konfrontiert, dass er dreimal geimpft sei und nun an Krebs leide, fällt Drosten nichts Besseres ein, als die mRNA-Injektionen mit dem weltweiten Abspielen eines Musikstücks von Mozart zu vergleichen. Es kann bestenfalls als Akt der Verzweiflung gewertet werden, wenn inzwischen zu derartig miesen Tricks gegriffen werden muss.
Und noch immer redet Drosten von den «vielen Menschen, die auf den Intensivstationen» und so weiter. Inzwischen wissen doch wirklich viele, dass erst die Art der Behandlung auf den Intensivstationen die «Corona-Patienten» oft umgebracht hat. Drosten bemüht auch wieder «Die Wissenschaft» – auch hier sehen mehr Menschen mittlerweile wieder klar, dass diese vom Disput lebt – so wie auch die Demokratie.
Das Filmchen dokumentiert sehr gut mehrere Unarten, die teilweise das Verhalten eines Grossteils der Bevölkerung seit 2020 erklären. Zu sehen sind vor allem weibliche Drosten-Fans, die ihn aus seinen zahllosen TV-Auftritten und dem regelmässigen Podcast im NDR kennen. Sie scheinen kurz davor zu sein, sich für ihren Helden in den Ring zu werfen, um den kritischen Fragesteller zum Schweigen zu bringen.
Ein Gastspiel hat ausserdem ein weiterer Typ Untertan, nämlich der Obrigkeitshörige, der meint: Nur wer an der Universität war und so viel studiert hat wie Drosten, dürfe sich ein Urteil bilden.
«Alles zum Wohle der Wissenschaft» und: «Der Zweck heiligt die Mittel» dienen wohl als Leitsprüche des letzten Darstellers, der am Ende des Mitschnitts Bründel empfiehlt, sich weiteren Menschenversuchen zu unterziehen: Es gebe Spezialinstitute, wo Menschen mit Nebenwirkungen hingehen könnten, um so der Wissenschaft zu helfen.
Viele Menschen haben früh erkannt, dass der Schaden der sogenannten Corona-Massnahmen sowie später der mRNA-Injektionen grösser als der Nutzen ist, und gehen auch deswegen nach wie vor auf die Strasse. Drosten führt weiter in die Irre, das geht aus dem kurzen Zusammenschnitt klar hervor.
Ein Warnhinweis: Wie gut man das Video verträgt, hängt wohl auch davon ab, ob man es so macht wie Drosten bei den Dinosauriern. Es ist in dem Video nämlich auch zu sehen, wie er ein Wasser ablehnt und stattdessen ein Weinchen nimmt.
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