Wenn man sich etwas näher mit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 befasst, wird schnell klar, dass an der offiziellen Version der Ereignisse einiges nicht stimmen kann. So haben im Laufe der Jahre zahlreiche Experten das Narrativ in Frage gestellt, dass das Attentat von 19 Islamisten mit Teppichmessern ausgeführt wurde, geleitet von einem bärtigen alten Mann aus einer Höhle in Afghanistan. Mit zwei Flugzeugen sollen sie beispielsweise drei Türme des World Trade Centers in New York zum Einsturz gebracht haben. Alternativ zu dieser offiziellen Verschwörungstheorie gibt es zwei weitere: LIHOP («Let It Happen On Purpose») und MIHOP («Make It Happen On Purpose»).
Eine der Gruppierungen, die sich kritisch mit den Ereignissen des 11. September 2001 befasst, ist Architects & Engineers for 9/11 Truth (AE911Truth). Mit ihr hat sich der ehemalige Kongressabgeordnete von Pennsylvania, Curt Weldon, zusammengeschlossen. Gemeinsam setzen sie sich für eine Präsidentenkommission ein, die die Beweise rund um die tragischen Ereignisse neu untersuchen soll.
Im Interview mit dem US-amerikanischen Satiriker und politischen Kommentator Jimmy Dore bezeichnete Weldon die ursprüngliche 9/11-Kommission als Vertuschung. Weldon zufolge hatte sich die CIA zudem zwei Jahre vor dem Attentat geweigert, Beweise für Al-Qaida-Zellen in den USA zu prüfen. Er ist der Ansicht, dass 9/11 hätte verhindert werden können, und macht klar:
«Ich bin kein Ingenieur oder Architekt, aber 3000 Ingenieure und Architekten haben ihre Berufe riskiert, um zu sagen, dass der NIST-Bericht ein Haufen Mist ist, dass es keine Modelle gibt, die das stützen, was sie sagen, dass es keine Untersuchung von explosiven Materialien nach dem Angriff gab. Zehntausend Familien haben ihre Angehörigen verloren, 343 Feuerwehrleute, die Polizeibeamten, die Mitarbeiter der Hafenbehörde, der Schaden auf der ganzen Welt. Das können wir nicht einfach so durchgehen lassen.»
Laut Weldon wussten die USA, dass sich Osama bin Laden im pakistanischen Baluchistan aufhielt, als sie in Afghanistan einmarschierten. Sie hätten bin Laden sogar dabei geholfen, sich in dieser Region zu verstecken.
Der ehemalige Kongressabgeordnete schildert auch wichtige Ereignisse aus dem Jahr 2005, die letztlich zu seiner Entlassung aus dem Amt führten. Kurz zuvor hatte Weldon das Buch «Countdown to Terror» veröffentlicht. Der «Deep State» habe nur drei Wochen vor seiner vorgesehenen Wahl zum Vorsitzenden des Ausschusses für Streitkräfte eine Razzia im Haus seiner Tochter in Philadelphia durchgeführt. Dieser Akt sei politisch motiviert gewesen, um seine Kandidatur zu untergraben. Diese Position hätte ihm nämlich die Befugnis verliehen, verschiedene dringende Fragen zu untersuchen, darunter auch die Ereignisse des 11. Septembers.