«Um die Elektromobilität in Deutschland nachhaltig voranzutreiben, sind die bisherigen Initiativen nicht ausreichend», heisst es in einer Studie zur Elektromobilität der Beratungsgesellschaft Deloitte. Die Profitabilität der Automobilunternehmen stehe auf der Kippe, da diese sich sowohl auf traditionelle Verbrenner- als auch auf Elektroautos konzentrieren müssten.
Nun legt das Unternehmen mit einer neuen Analyse zu den Kosten für die Batterien nach: Hersteller aus China und den USA produzierten kostengünstiger als Unternehmen in Deutschland, da sie die gesamte Wertschöpfungskette kontrollierten.
Chinesische Hersteller hätten sich zum Beispiel früh den Zugriff auf Rohstoffe für Batterien gesichert. Ausserdem könnten sie effizient und billig im eigenen Land produzieren. Eines der Hauptprobleme für die Branche: Elektrofahrzeuge kosten durchschnittlich um ein Drittel mehr als Verbrenner – 42’500 Euro versus 31’000 Euro.
Über eine Million E-Autos fahren aktuell auf deutschen Strassen. «Dass Deutschland bis 2030 sein Klimaziel von 15 Millionen E-Autos erreicht, ist dennoch unwahrscheinlich», heisst es in einer Mitteilung des Unternehmens. Bereits in der früheren Studie zur Elektromobilität empfahl Deloitte Regierungen und Unternehmen, Aufwand und Nutzen möglicher Massnahmen direkt miteinander zu vergleichen, um «qualitativ bessere Entscheidungen zu treffen».
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