Der dänisch-deutsche Impfstoffhersteller Bavarian Nordic, mit Produktionsstandorten im dänischen Kvistgård und im schweizerischen Thörishaus bei Bern, hat den Beginn einer klinischen Studie mit dem Mpox/Smallpox-Impfstoff bei Kindern im Alter von zwei bis elf Jahren bekannt gegeben.
Wie GlobeNewswire berichtet, wurden die ersten Kinder in der Demokratischen Republik Kongo im Rahmen dieser Studie bereits geimpft. Auch in Uganda will das Unternehmen tätig werden.
Laut dem Portal werden insgesamt 460 Personen an der Studie teilnehmen, in der das Unternehmen «die Sicherheit und Immunogenität des Impfstoffs zwischen Kindern im Alter von zwei bis elf Jahren und Erwachsenen verglichen wird». Die Studie (NCT06549530) wird teilweise von der Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI) finanziert. Alle Teilnehmer erhalten zwei Impfungen mit der gleichen Dosis des modifizierten Vaccinia-Ankara-Virus-Impfstoffs (MVA-BN) im Abstand von vier Wochen.
«Kinder sind nach wie vor sehr anfällig für Mpox-Infektionen, was die Wichtigkeit und Dringlichkeit unterstreicht, den Zugang zu wirksamen Impfstoffen, die dieser jungen Bevölkerungsgruppe sicher verabreicht werden können, zu erweitern. Nach der kürzlich erfolgten Zulassung von MVA-BN für Jugendliche freuen wir uns, diese Studie zu initiieren, die zusätzliche Daten liefern könnte, um die Indikation auch auf Kinder auszuweiten, und wir danken CEPI und unseren Partnern in Afrika für ihre Unterstützung dieser wichtigen Arbeit», begeisterte sich Paul Chaplin, Präsident und CEO von Bavarian Nordic.
Nicole Lurie, leitende Direktorin bei CEPI, erklärte: «Die Ergebnisse dieser Studie werden entscheidend sein für die Entwicklung von Mpox-Impfstrategien, die Kinder schützen und diesem verheerenden und weit verbreiteten Ausbruch ein Ende setzen könnten, während sie gleichzeitig entscheidende Impfempfehlungen für lokale endemische Populationen liefern, um Mpox-Ausbrüche zu bekämpfen, die in Zukunft auftreten könnten.»
Ziel der Studie sei es, eine Erweiterung der derzeitigen Zulassung von MVA-BN auf Kinder ab zwei Jahren zu erreichen. Im vergangenen Monat hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Impfstoff für Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren präqualifiziert und damit die jüngste Zulassung der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) für diese Altersgruppe übernommen.
Kommentar Transition News:
Als «Dr. Tedros» die Affenpocken am 14. August 2024 zum globalen Gesundheitsnotstand stilisierte, garnierte er seine Entscheidung mit etwa 20.000 Infizierten – also positiv auf Mpox Getesteten – und mindestens 500 Todesfällen. Vor allem Kinder seien betroffen. Knapp zwei Wochen später reduzierte die WHO diese Zahlen auf 3.659 Infizierte und 32 Todesfälle in ganz Afrika (hier und hier).
Dr. Meryl Nass, eine derjenigen, die fleißig zum Thema publiziert hatte und dadurch wohl zum Sinneswandel der WHO beitrug, erinnerte deshalb daran, dass in Afrika jedes Jahr 500.000 Kinder an Malaria sterben. Die Ärztin forderte: «Schluss mit dem Hype um eine Geldpockenepidemie».
«Dr. Tedros» starte trotzdem seinen Finanzierungsaufruf. Für die nächsten sechs Monate müssten 120 Millionen Euro her, vor allem für den «gerechten Zugang zu Impfstoffen und diagnostischen Tests». EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides, die Ursula von der Leyen in Korruptionskrisen treu zur Seite steht, wurde auserkoren diese «Spenden» zu koordinieren. Kritiker hatten in diesem Rahmen vor dem Startschuss zu einem weiteren «goßen Menschenversuch» gewarnt.
Deutschland, Frankreich und Spanien sprinteten voran und verkündeten, sie würden der WHO je 100.000 Impfstoffdosen zur Verfügung stellen. Der Steuerzahler, die Kuh, die man immer melken kann, übernimmt die Kosten. Obendrein versprach Deutschland die Bereitstellung flexibler Finanzmittel und eine Kooperation mit der Impfallianz GAVI, die hauptsächlich von Gates, der Weltbank und der WHO gesponsert wird. Zudem werde man der Afrikanischen Union beim Aufbau einer lokalen Impfstoffproduktion helfen.
Wie der Zufall es will, ging die Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI) bereits im September 2023 eine Partnerschaft mit BioNTech für die Entwicklung eines Mpox-mRNA-Impfstoffs ein. Die CEPI kündigte an, bis zu 90 Millionen US-Dollar für die Entwicklung der Impfstoffkandidaten zur Verfügung zu stellen.
Obendrein leisteten die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock und die unermüdliche und unter Korruptionsverdacht stehende EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schon im Dezember 2023 «Amtshilfe» bei der Einweihung von BioNTechs mRNA-Produktionsanlage in Ruanda, der ersten auf dem afrikanischen Kontinent.
Kurzum: Auch das Mpox-Impfstoff-Geschäft ist – ebenso wie es bei Corona der Fall war – mit direkt «hellsichtiger» Voraussicht geplant. Und deutsche Politiker und Pharmaunternehmen gehören – wie immer – zu den Hauptakteuren beziehungsweise Begünstigten.
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