Die US-Food and Drug Administration (FDA) hat Pfizer und Moderna angewiesen, die Gebrauchsanweisungen ihrer Covid-«Impfstoffe» zu überarbeiten und detailliertere Warnhinweise zu den Risiken von Herzentzündungen aufzunehmen. Wie The Defender berichtet, haben Sicherheitsanalysen nach der Markteinführung ergeben, dass das Risiko einer Myokarditis (Herzmuskelentzündung) und einer Perikarditis (Herzbeutelentzündung) größer ist als bisher angenommen, und dass diese Erkrankungen in einigen Fällen zu langfristigen Herzmuskelschäden führen können.
Bisher wurde auf den Beipackzetteln The Defender zufolge vor allem bei jungen Männern vor Myokarditis und Perikarditis gewarnt. Pfizer habe die Risiken für 12- bis 17-Jährige hervorgehoben, Moderna diejenigen für 18- bis 24-Jährige.
Die aktualisierte FDA-Richtlinie verlange, dass diese Warnhinweise auf alle Personen unter 65 Jahren ausgeweitet werden, wobei die allgemeine Inzidenzrate bei etwa acht Fällen pro Million Dosen liege. Die höchste geschätzte Inzidenz sei jedoch nach wie vor bei Männern im Alter von 16 bis 25 Jahren zu verzeichnen, wo die Rate auf 38 Fälle pro Million Dosen ansteige.
Während die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) erklärt hätten, dass eine akute Myokarditis nach einer Impfung in der Regel schnell abklingt, habe die FDA festgestellt, dass eine Myokardschädigung laut neueren Daten auch noch fünf Monate nach der Injektion auftreten kann, so das Portal. Diese längerfristigen Auswirkungen müssten sich auch in den neuen Beipackzetteln widerspiegeln.
Weder Pfizer noch Moderna hätten sich auf Anfrage von The Defender zu der Richtlinie der FDA geäußert.
Am selben Tag, an dem die FDA aktualisierte Warnhinweise auf den Gebrauchsanweisungen der mRNA-Präparate anordnete, veröffentlichte der Ständige Unterausschuss für Untersuchungen des US-Senats einen Bericht, aus dem hervorgehe, dass die Gesundheitsbeamten der Biden-Regierung die Öffentlichkeit nicht ordnungsgemäß über das mit den Impfstoffen verbundene Myokarditis-Risiko informierten und es aktiv verharmlosten (wir berichteten).
Der Bericht stützt sich auf zuvor geschwärzte Regierungsdokumente sowie auf Informationsfreiheitsgesuche von The Defender und anderer Medien. Er zeigt, dass trotz früher interner Diskussionen im Mai 2021 über die Herausgabe einer landesweiten Warnung über das Health Alert Network der CDC, Beamte des Gesundheitswesens letztlich beschlossen, es nicht zu tun.
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