Nochmals fünf Jahre Ursula von der Leyen als EU-Kommissionspräsidentin. Das beschlossen gestern die Mitglieder des Europäischen Parlaments. Eine Abgeordnete war allerdings ganz besonders dagegen: Christine Anderson von der AfD. Es lohnt sich, ihre kurze aber prägnante Rede im Wortlaut wiederzugeben:
«Frau von der Leyen, sie sind eine Schande für jede Demokratie! Ihre fünf Jahre waren mehr als genug. Green Deal, «Fit for 55», diese ganzen Programme: Sie richten das Leben der Bürger in der EU in Grund und Boden. Deindustrialisierung, Preisexplosion, Abschaffung von Freiheit, Demokratie. Zensur und Schikane der Bürger. Das ist ihre Politik, Frau von der Leyen. Schämen Sie sich, Schämen sie sich! Mit ihrem Pfizer-Duzfreund handelten sie einen milliardenschweren Vertrag aus, für ein Produkt, das (sic) im besten Fall nutzlos, im schlimmsten Fall schädlich, in nicht wenigen Fällen gar tödlich endete (sic). Noch mal: Sie sollten sich was schämen. Erst vorgestern urteilte der EuGH [Europäische Gerichtshof], Sie hätten die Inhalte der Impfstoffverträge nicht geheimhalten dürfen. Gegen Sie laufen mehrere Ermittlungsverfahren wegen Korruption.
Hätten sie auch nur einen Funken Anstand im Leib, dann würden Sie gar nicht mehr kandidieren. Aber Anstand bei Ihnen, Fehlanzeige. Frau von der Leyen, Sie sind Kommissionspräsidentin und nicht Korruptionspräsidentin! Sie gehören nicht wiedergewählt, in Schimpf und Schande aus diesem Parlament und aus dem Amt gejagt. Da gehört ….»
An dieser Stelle wird Anderson das Mikrophon abgestellt.
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