Die Staats- und Regierungschefs der G20-Staaten haben sich auf einen Plan geeinigt, der die Einführung digitaler Währungen und digitaler Ausweise für ihre jeweiligen Bevölkerungen vorsieht. Darüber berichtet The Daily Sceptic.
Die G20, die sich aus den weltweit führenden reichen Nationen und Entwicklungsländern zusammensetzen und derzeit von Indien präsidiert werden, haben am vergangenen Wochenende in Neu Delhi eine Abschlusserklärung zu diesem Thema verabschiedet. Darin haben sie sich darauf geeinigt, die notwendige Infrastruktur für die Einführung digitaler Währungen und IDs aufzubauen.
Die Gruppe erklärte zudem, dass bereits Gespräche über die Schaffung internationaler Vorschriften für Kryptowährungen geführt werden, behauptete aber, dass auf dem Gipfel «nicht über ein Verbot von Kryptowährungen» gesprochen worden sei.
Viele Kritiker befürchten, dass Regierungen und Zentralbanken Kryptowährungen schliesslich regulieren und sie dann sofort durch digitale Zentralbankwährungen (CBDC) ersetzen werden, denen es an ähnlichem Datenschutz und Sicherheit mangelt.
Kritiker gehen davon aus, dass es diese Vorschläge den Regierungsbehörden erlauben könnten, ein soziales Kreditsystem einzuführen und zu entscheiden, wie ihre Bürger ihr Geld ausgeben können.
Auf dem Gipfel forderte Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, digitale Ausweissysteme ähnlich den Covid-19-Impfpässen und eine internationale Regulierungsbehörde für künstliche Intelligenz (AI). Von der Leyen bezeichnete das digitale Covid-19-Zertifikat der EU als «perfektes Modell für digitale öffentliche Infrastrukturen (DPI)», zu denen auch digitale IDs gehören würden. Bei der Regulierung von KI sollten die Vereinten Nationen eine Rolle spielen:
«Viele von Ihnen sind mit dem digitalen Covid-19-Zertifikat vertraut. Die EU hat es für sich selbst entwickelt. Das Modell war so funktional und vertrauenswürdig, dass es 51 Länder auf vier Kontinenten kostenlos übernommen haben. Heute verwendet es die WHO als globalen Standard, um die Mobilität in Zeiten von Gesundheitsbedrohungen zu erleichtern. Ich möchte mich noch einmal bei Dr. Tedros für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken», verkündete von der Leyen.
Die Europäische Union versuche derzeit, eine EU-weite App zur digitalen Identität einzuführen, die verschiedene persönliche Informationen wie Pässe, Führerscheine und medizinische Daten zusammenführen soll.
Die Zukunft sei digital, schrieb von der Leyen in den sozialen Medien. Sie habe zwei Botschaften an die G20 übermittelt:
«Wir sollten einen Rahmen für sichere, verantwortungsvolle KI schaffen, mit einem ähnlichen Gremium wie dem Zwischenstaatlichen Ausschuss für Klimaänderungen für das Klima. Digitale öffentliche Infrastrukturen sind ein Wachstumsbeschleuniger. Sie müssen vertrauenswürdig, interoperabel und offen für alle sein.»
Kommentar Transition News:
Wie Kritiker bereits bei der Einführung des Covid-Impfpasses der EU warnten, ging es bei dessen Einführung nicht um den Schutz der Gesundheit, sondern um die Etablierung einer «Neuen Weltordnung», bei der Organisationen wie die UN, die WHO und das WEF die Kontrolle übernehmen. Von der Leyens Aussagen lassen keinen Zweifel daran, dass genau dieses Ziel weiterhin verfolgt wird.
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