In verschiedenen Zeitungen wurde über ein internes Papier berichtet, welches den Umgang mit Covid-19 beschreibt. Laut Medienberichten wurde es zwischen dem 19.-22. März von einer Gruppe von Fachleuten aus dem Institut der deutschen Wirtschaft und des RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung erstellt.
Dieses Papier beschreibt die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen durch das Virus und empfiehlt Kommunikationsstrategien. Unter anderem wird empfohlen nicht von der Fallsterblichkeit zu sprechen, da dies nicht den ausreichend beängstigenden Effekt haben würde. In dem Papier wird explizit beschrieben, welche Maßnahmen ergriffen werden sollen, um Angst in der Bevölkerung zu schüren. Dazu zählt die Absicht eine Schockwirkung in der Bevölkerung zu erzielen. Das soll durch die wiederholte Betonung des "worst case Scenarios" geschehen und in dem Menschen durch verstörende Bilder in ihren Urängsten angesprochen werden. Das Papier endet mit folgendem Absatz:
"Nur mit gesellschaftlichem Zusammenhalt und gemeinsam distanziert voneinander kann diese Krise nicht nur mit nicht allzu grossem Schaden überstanden werden, sondern auch zukunftsweisend sein für eine neue Beziehung zwischen Gesellschaft und Staat."