Nach dem Willen der EU-Kommission sollen Pharmakonzerne über das sogenannte Emergency Support Instrument rund 2,7 Milliarden Euro für die Entwicklung eines Impfstoffs gegen den Erreger SARS-CoV-2 erhalten, nur: Womöglich erhält Big Pharma die Geldspritze für etwas, das dem Menschen schadet.
Denn eine bereits im Jahr 2012 publizierte Studie von Wissenschaftlern der Universität Hong Kong zeigte auf, dass Patienten, die gegen herkömmliche Influenzaviren geimpft wurden, anfällig für Infektionen mit anderen Atemwegs-Viren waren. Ein solches Virus ist beispielsweise SARS-CoV-2.
Somit müssten heute bei der Entwicklung eines Impfstoffs gegen den Erreger SARS-COV-2 auch Wechselwirkungen zu bestehenden Influenzavakzinen berücksichtigt werden, was nur in Langzeitstudien und nur am Menschen möglich ist.
Genau das aber ist nicht geplant, weil die anvisierte Entwicklungszeit eines neuen Impfstoffes bei bloss 10 Monaten liegt, danach soll er bereits angewendet werden.