UN-Generalsekretär António Guterres hatte kürzlich behauptet, wir befänden uns am Anfang einer «Ära des globalen Kochens». Vor diesem Hintergrund kamen erneut Sorgen über das angeblich «schockierende» Schmelzen des grönländischen Eisschilds auf.
Chris Morrison, Umweltredakteur des Daily Sceptic, widerspricht den sensationellen Berichten über eine katastrophale Situation. Er argumentiert, dass die Erde nicht «kocht» und die Behauptungen über den raschen Eisverlust auf begrenzten Daten und Computermodellen beruhten.
So zeigen die Daten, dass die tatsächliche Gesamtmassenbilanz des Eisschilds den Durchschnitt der Jahre 1981 bis 2010 übersteigt. Ausserdem könnte diese Bilanz in diesem Jahr höher liegen als im letzten Jahr, als es nach der kurzen Schmelzsaison im Sommer kaum oder gar keinen Verlust an Oberflächenmasse gab.
Quelle: polarportal.dk/Daily Sceptic
Morrison kritisiert auch Behauptungen über einen unmittelbar bevorstehenden drastischen Anstieg des globalen Meeresspiegels aufgrund des Rückgangs des grönländischen Eisschilds.
Der Journalist betont in diesem Kontext, wie komplex es sei, Berechnungen von Veränderungen des Meeresspiegels durchzuführen. Verschiedene Faktoren, wie etwa Landbewegungen, würden die Ergebnisse beeinflussen. Zudem würden die Prognosen oft auf spekulativen Klimamodellen und unrealistischen Szenarien beruhen.
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