Gesundheitliche Freiheit, elterliche Autonomie und eine offene,
freimütige und ehrliche wissenschaftliche Debatte – und nicht
Konsens oder Zensur – sind die einzigen Wege, um echte
Fortschritte im Dienste unserer Kinder, Familien und der
Gesellschaft insgesamt zu fördern.
Jeremy Hammond
Liebe Leserinnen und Leser!
Zugegeben, ein Optimist zu bleiben, ist in dieser Welt nicht gerade einfach – erst recht nicht, wenn man als medizin-, polit- und gesellschaftskritischer Journalist unterwegs ist und dadurch täglich stundenlang mit Betrug, Korruption, Lügen und Elend konfrontiert wird. Die Kunst besteht dann darin, trotzdem das Gute in den Blick nehmen zu können, ohne sich die Dinge in verzerrter Form schönzureden.
Eines der Dinge, die sich aus meiner Sicht zum merklich Besseren zu drehen scheinen, ist, dass das Dogma von den Impfungen als die großen Heilsbringer immer mehr bröckelt. Ende 2021 warnte etwa die WHO, die Impfskepsis «sei eine globale Gefahr», wie Tagesschau.de berichtete. Die Impfskepsis schlage seit der Pandemie «voll durch». Und 2023 beklagte UNICEF, dass die Impfmüdigkeit in Dutzenden Ländern zunehmen würde.
Ramesh Thakur, ehemaliger stellvertretender Generalsekretär der Vereinten Nationen und jetzt leitender Wissenschaftler am Brownstone Institute, und Julian Gillespie, Rechtsanwalt und Direktor von Children’s Health Defense in Australien, haben sechs mit der Covid-Politik zusammenhängende Faktoren ausgemacht, die die wachsende Impfmüdigkeit zu erklären vermögen. Zu den Gründen zähle, dass der Nutzen der Covid-«Impfung» wissentlich falsch dargestellt worden sei. Genau wie auch der Umstand, dass die mit den Injektionen in Verbindung gebrachten Schäden verleugnet, untertrieben und verharmlost worden seien, habe die Impfskepsis anwachsen lassen. (Transition News berichtete).
Auch will der designierte US-Präsident Donald Trump den Anwalt und Gründer von Children’s Health Defense, Robert F. Kennedy Jr., die Leitung des US-Gesundheitswesens überantworten. Das ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass Kennedy Jr. erst kürzlich bei Tucker Carlson Network konstatierte, dass «keiner der verabreichten Impfstoffe je eine echte Placebostudie durchlaufen hat» –, was bedeutet, dass es für keinen Impfstoff einen Wirknachweis gibt.
Auch hat sich Trump dahingehend geäußert, dass Robert F. Kennedy Jr. den diskreditierten Zusammenhang zwischen Impfstoffen und Autismus untersuchen soll.
Trotz solcher Sätze, die für dogmatische Impfbefürworter wie Ketzerei klingen müssen, wird es immer wahrscheinlicher, dass Kennedy Jr. US-Gesundheitsminister wird (siehe etwa den TN-Bericht «Eine Handvoll US-Demokraten, darunter Bernie Sanders, soll offen dafür sein, für RFK Jr. als Gesundheitsminister zu stimmen»).
Kennedy erhält dabei auch immer mehr wissenschaftliche «Nahrung». So ist jetzt eine Preprint-Arbeit erschienen, verfasst von dem Journalisten Jeremy Hammond und dem Wissenschaftler Brian Hooker, derzufolge die Behauptung, dass «Impfstoffe keinen Autismus verursachen», nicht hinreichend durch Studien gestützt ist.
Eine solche Schlussfolgerung könnte explosiver kaum sein. So sorgte 1998 eine Lancet-Studie des britischen Mediziners Andrew Wakefield, in der ein Zusammenhang zwischen der Dreifachimpfung gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) und einer Autismus-Störung ins Spiel gebracht wird, für weltweites Aufsehen. Denn Wakefield wurde vorgeworfen, die Studie in «unehrlicher» und «unverantwortlicher» Weise präsentiert und das Fachblatt getäuscht zu haben.
The Lancet zog daraufhin Wakefields Veröffentlichung vollständig zurück – und Wakefield selbst wurde seine Zulassung entzogen, weil er, wie er 2023 in einem bei Transition News veröffentlichten Interview sagte, «es gewagt habe, die Unantastbarkeit des MMR-Impfstoffs im Zusammenhang mit Autismus und sein Sicherheitsprofil in Frage zu stellen».
In seinem im Jahr 2016 erschienenen Film «Vaxxed – Eine schockierende Wahrheit?!» versuchte Wakefield dann, seine Position noch einmal dezidiert darzulegen. Die zentrale These lautet: Die US-Seuchenbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) hätte Daten unterschlagen, nach denen die MMR-Impfung das Risiko für Autismus stark erhöhe. Und wenn es so weitergeht, könnte bald auch weltweit zum Thema werden, was an diesem schwerwiegenden Vorwurf dran ist.
Machen wir also weiter so und pochen darauf, dass vorurteilsfrei nichts als die Fakten auf den Tisch kommen – und dass nur auf dieser Basis Entscheidungen getroffen werden.
Alles Gute – trotz allem!
Torsten Engelbrecht