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Wie NBC News vor den US-Präsidentschaftswahlen berichtete, könne Robert F. Kennedy Jr. laut Donald Trump «alles tun, was er will». Und gemäß New York Times deuten diese Äußerungen darauf hin, dass Kennedy in Trumps Umfeld eine wichtige Rolle spielt. Zudem würde Trump Kennedy «im Gesundheitsbereich freie Hand lassen». Und gegenüber Fox News sagte RKF Jr., dass er mit Herrn Trump über eine hochrangige politische Rolle im Gespräch sei. «Ich möchte im Weißen Haus sein, und er hat mir versichert, dass das geschehen werde», so Kennedy» (Transition News berichtete).
Gegenüber Tucker Carlson Network ging Kennedy noch mehr ins Detail:
«Ich will den Menschen keine Impfstoffe wegnehmen. Ich möchte der amerikanischen Öffentlichkeit nicht meine Entscheidungen aufzwingen. Wenn Impfstoffe für sie nützlich sind, sollten sie sie bekommen können. Und ich werde dafür sorgen, dass das geschieht.
Aber die Menschen sollten eine informierte Entscheidung treffen können. Sie sollten also über eine gute wissenschaftliche Grundlage verfügen, die ihnen die Kosten und den Nutzen dieser Produkte aufzeigt, vor allem, wenn sie dazu gezwungen werden, sie zu verwenden.»
76 Millionen Kinder müssten jedes Jahr in den USA geimpft werden, und es handele sich hier wohlgemerkt um gesunde Kinder. «Es ist also das einzige medizinische Produkt, das an gesunde Menschen verabreicht wird», gibt Kennedy zu bedenken. Und «wenn man nicht krank ist, sollte man nicht gezwungen werden, ein Produkt zu nehmen, wenn es nicht absolut sicher ist.»
Das Problem mit den Impfstoffen sei jedoch, dass sie ursprünglich vom öffentlichen Gesundheitsdienst eingeführt wurden, der einer der fünf Militärdienste sei. Deshalb gebe es auch einen «Surgeon General». Und der öffentliche Gesundheitsdienst habe sie eingeführt und als nationale Sicherheitsmaßnahme gegen biologische Angriffe auf unser Land gefördert. Kennedy weiter:
«Sie wollten also sicherstellen, dass sie im Falle eines Milzbrandangriffs durch die Russen oder eines anderen biologischen Kampfstoffs schnell einen Impfstoff entwickeln und diesen dann ohne behördliche Hindernisse an 220 Millionen amerikanische Zivilisten verabreichen könnten.
Ein normales medizinisches Produkt braucht etwa acht Jahre, um auf den Markt zu kommen, weil es doppelblinde, placebokontrollierte Studien durchlaufen muss und man Langzeiteffekte sehen muss. »
Ein solch langer Zeithorizont erschien den Verantwortlichen aber zu lang, da sie meinten, dass es sich um einen nationalen Notfall handeln würde. Sie hätten folglich vorgetragen: «Anstatt es also ein Medikament zu nennen, nennen wir es ein Biologikum, und wir werden Biologika von den Sicherheitsstudien vor der Zulassung ausnehmen.»
Es gibt also keinen Impfstoff auf dieser Liste der 72 Impfstoffe, der jemals eine placebokontrollierte Sicherheitsstudie vor der Zulassung durchlaufen hat, bei der also gegen ein echtes Placebo getestet worden sei. Das sei aber ein unhaltbarer Zustand, beklagt Kennedy Jr., denn das bedeute ja, dass niemand wisse, wie die Risikoprofile dieser Produkte sind. «Und niemand kann Ihnen sagen, ob das Produkt mehr Probleme abwendet als es verursacht.» Der 70-Jährige weiter:
«Wenn ich also diesen Job im Weißen Haus bekomme, werde ich dafür sorgen, dass diese Studien durchgeführt werden und dass in den Gremien, die diese Produkte genehmigen, Leute sitzen, die nicht in Interessenkonflikte verwickelt sind. Es geht also um echte Wissenschaft, um unparteiische Leute, und darum, dass Ärzte, Patienten und Amerikaner genau wissen, was die Kosten und der Nutzen eines jeden Impfstoffs sind, und dass sie sich selbst informieren können.»
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