Es gibt kaum ein heißeres Eisen in der Impfdebatte als die Frage, ob der rasante Anstieg der Autismusfälle (auch) durch Impfungen verursacht wird. Der Verdacht nährt sich nicht zuletzt aus dem Umstand, dass die Autismusraten parallel zur eklatant angestiegenen Zahl der verabreichten Impfungen regelrecht in die Höhe geschossen sind (Transition News berichtete).
So ist eine regelrechte «Impfexplosion» bei Kindern zu beobachten, wie es der Mediziner Joseph Mercola ausdrückt. «Im Jahr 1962 erhielten Kinder nur fünf Impfdosen. Ab 2023 erhalten Kinder bis zum Alter von 18 Jahren 73 Dosen von 16 verschiedenen Impfstoffen», so Mercola (Transition News berichtete). Da hält selbst die Schweiz mit ihrer ebenfalls mächtigen Pharma-Lobby nicht mit. Dort empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bis zum Alter von 15 Jahren insgesamt mindestens 25 Dosen von acht «Basisimpfungen», neben «ergänzenden Impfungen».
Für besonderes Aufsehen sorgte in diesem Zusammenhang eine Lancet-Studie von 1998 des britischen Mediziners Andrew Wakefield, in der ein Zusammenhang zwischen der Dreifachimpfung gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) und einer Autismus-Störung ins Spiel gebracht wird. Doch dann wurde Wakefield vorgeworfen, die Studie in «unehrlicher» und «unverantwortlicher» Weise präsentiert und das Fachblatt getäuscht zu haben. The Lancet zog daraufhin Wakefields Veröffentlichung vollständig zurück.
In seinem im Jahr 2016 erschienenen Film «Vaxxed – Eine schockierende Wahrheit?!» versuchte Wakefield dann, seine Position noch einmal dezidiert darzulegen. Die zentrale These lautet: Die US-Seuchenbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) hätte Daten unterschlagen, nach denen die MMR-Impfung das Risiko für Autismus stark erhöhe.
Dennoch wehrt der Mainstream nach wie vor hartnäckig ab. Auf der Website des deutschen Bundesgesundheitsministerium etwa heißt es unmissverständlich:
«Gibt es einen Zusammenhang zwischen Masernimpfung und Autismus oder Morbus Crohn? Nein, dafür gibt es keinen wissenschaftlichen Beleg.»
Licht ins Dunkel bringen will hier der designierte US-Präsident Donald Trump. Nach seinem Willen soll Robert F. Kennedy Jr., sein Kandidat für die Leitung des US-Gesundheitswesens, «den diskreditierten Zusammenhang zwischen Impfstoffen und Autismus untersuchen» (Transition News berichtete).
Kennedy gehört derweil zu den Protagonisten für die These, dass der Anstieg der Autismusraten gerade auch durch die gestiegene Anzahl an Impfungen bedingt ist. Besonders quecksilberhaltige Impfungen spielen seiner Auffassung nach eine Rolle.
Unterstützung für diese These kommt jetzt von einer Preprint-Studie, derzufolge die Behauptung, dass «Impfstoffe keinen Autismus verursachen», nicht hinreichend durch Studien gestützt ist. In der Arbeit, die der Journalist Jeremy Hammond gemeinsam mit dem Wissenschaftler Brian Hooker von Kennedys Organisation Children’s Health Defense verfasst hat, lautet die Schlussfolgerung:
«Gesundheitliche Freiheit, elterliche Autonomie und eine offene, freimütige und ehrliche wissenschaftliche Debatte – und nicht Konsens oder Zensur – sind die einzigen Wege, um echte Fortschritte im Dienste unserer Kinder, Familien und der Gesellschaft insgesamt zu fördern.
Auf dieser Grundlage würden wir ein Moratorium für die Stigmatisierung und Dichotomisierung von Ungeimpften, Impfgeschädigten und Impfkritikern vorschlagen sowie ein Ende der Impfpflicht für Kinder bei der Einschulung.»
Hammond, Hauptautor des Reviews, konstatierte gegenüber The Defender: Um die Behauptung der CDC zu verifizieren, Impfstoffe würden keinen Autismus verursachen, müsste es Studien geben, die zeigen, dass Kinder, die den CDC-Impfplan durchgemacht haben, nicht verstärkt Autismus entwickeln. Mit einbezogen werden müssten hier Kinder, die aufgrund genetischer oder umweltbedingter Faktoren anfälliger für Autismus sind.
Erbliche beziehungsweise genetische Faktoren kommen derweil für den Anstieg der Autismusraten nicht in Frage, da sich das Erbgut in so kurzer Zeit nicht entscheidend ändern kann.