Ein deutsches Urteil hat es in die internationalen unabhängigen Medien geschafft: Dem amerikanischen Satiriker und Dramatiker C.J. Hopkins droht in Deutschland eine Strafe, die ihn für 60 Tage ins Gefängnis bringen oder mit einer Geldstrafe von 3600 Euro belegen könnte. Darüber informiert Reclaim The Net unter Berufung auf Racket News.
Der Richterspruch geht darauf zurück, dass Hopkins in Tweets Gesundheitsminister Karl Lauterbach kritisiert und in seinem Anti-Autoritarismus-Buch «The Rise of the New Normal Reich» ein fast unsichtbares Hakenkreuz auf einer Maske verwendet hatte, um die weltweite Reaktion auf die globale «Pandemie» zu verspotten.
Stein des Anstosses: Cover von «The Rise of the New Normal Reich»
Hopkins wurde daraufhin vorgeworfen, Propagandainhalte zu verbreiten, die angeblich die Ziele einer ehemaligen nationalsozialistischen Organisation fördern sollten. Was angesichts der Tatsache, dass es sich bei seinem satirischen Werk um ein Anti-Autoritarismus-Buch handelt, kaum nachvollziehbar erscheint.
Den Strafbefehl erliess der Richter, der Hopkins’ Argument der Meinungsfreiheit zuvor zurückgewiesen hatte. Das Urteil sei ein weiterer Schlag gegen die Meinungsfreiheit, konstatiert Reclaim The Net. Hopkins selbst, der Einspruch gegen den Entscheid einlegen kann, erachtet dieses Urteil als «neuen Trend zu einer breit angelegten Zensur».
In einem Interview mit Matt taubbi auf ZeroHedge, über das die Weltwoche berichtete, bezeichnete Hopkins das Urteil als «Kafkaesk».
Hopkins ist kein Einzelfall. So wirft die deutsche Justiz dem Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters (79) vor, bei einem Auftritt in Berlin Volksverhetzung begangen zu haben. Wie die BILD berichtete, ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Musiker.
Vorwurf: Während seines Konzerts im vergangenen Mai hätte Waters seine politischen Ansichten mitgeteilt. Zudem habe er einen langen schwarzen Ledermantel und eine rote Armbinde getragen. Eine Kleidung, die nach Angaben eines Polizeisprechers «der eines SS-Offiziers geähnelt habe», schreibt BILD.
Die Kleider seien geeignet, «die Herrschaft des nationalsozialistischen Regimes zu verherrlichen». Zudem könne «der öffentliche Frieden» dadurch gestört werden.
Kommentar Transition News: In Anbetracht der deutschen Geschichte und der anti-demokratischen Tendenzen, die sich während der «Pandemie» in Deutschland gezeigt haben, provozieren solche juristischen Entscheidungen ein unangenehmes Gefühl.
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