Für die Gesamtbevölkerung der Bundesrepublik werden 160 Millionen Impfdosen benötigt und diese könnten in den kommenden zwei Jahren verabreicht werden. Davon gehen die Mitglieder der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut (RKI) aus. Das berichtet die Zeit unter Berufung auf einen Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS).
«Die meisten Impfstoffe, die im Moment in der Entwicklung sind, brauchen zwei Dosen, damit sie wirken. Um alle Menschen in Deutschland zu impfen, brauchten wir dann mehr als 160 Millionen Dosen», zitiere die FAS den Mainzer Universitätsmediziner Fred Zepp, der Mitglied der STIKO ist.
Zusammen mit dem Deutschen Ethikrat und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina solle die Impfkommission deswegen «klären, was rechtlich zulässig ist», schreibt die FAS.
Meinung der Redaktion: Die über Hauptmedien durchsickernden Strategiepläne der STIKO haben es in sich. Denn erstmals fällt von offizieller Seite eine Zahl über die nötigen Vakzinedosen, um die Gesamtbevölkerung der Bundesrepublik zu impfen. Dabei handelt es sich nach den bisherigen klinischen Standards um nicht ausreichend getestete Imfpstoffe, die ins Erbgut des Menschen eingreifen. Erste schwere Nebenwirkungen traten bereits auf, der Pharmahersteller AstraZeneca musste die mit der Universität Oxford durchgeführte Studie deswegen unterbrechen.