Der US-Schauspieler Kevin Spacey sprach in der Talkshow «Piers Morgan Uncensored» darüber, wie er in Flügen mit Jeffrey Epsteins Jets landete, während er mit Bill Clinton «humanitäre Arbeit» leistete – und dass «auf diesen Flügen junge Mädchen waren.» (Zum Ansehen des Videos auf das Bild klicken); Quelle: Telegram-Account von @mel_gibsonchannel
Neben Donald Trump gerät mit Bill Clinton nun also ein weiterer US-Präsident verstärkt in den Jeffrey-Epstein-Strudel. So standen beide dem wegen sexueller Ausbeutung Minderjähriger angeklagten Jeffrey Epstein eine Zeit lang sehr nahe, was unter anderem dadurch zum Ausdruck kam, dass sie 2003 je einen persönlichen Geburtstagsgruß zu dessen 50. Geburtstag verfasst hatten (TN berichtete).
Die brisante Frage, um die es hier geht, ist: Wussten Trump und/oder Clinton von der sexuellen Ausbeutung Minderjähriger durch Epstein – und waren sie womöglich gar in dessen Missbrauchsmachenschaften involviert? Harte Belege dafür, dass diese Frage mit einem Ja beantwortet werden kann, liegen zwar (noch) nicht vor. Doch bei der Nähe und Verbundenheit, die die Präsidenten in Bezug auf Epstein eine lange Zeit hatten, erscheint es nicht sehr wahrscheinlich, dass sie keine Kenntnis davon hatten, was als Vorwurf im Raum steht: dass der Investmentbanker reihenweise minderjährige Mädchen mit seinem «Lolita-Express» auf seine Insel Little St. James und zu seinen Anwesen in Palm Beach, Manhattan, New Mexico und Paris flog.
Fakt ist derweil, dass laut offiziell veröffentlichten Flugprotokollen Bill Clinton mindestens 26 mal mit Jeffrey Epsteins Privatjet geflogen ist – dem Flugzeug, das später von Medien als besagter «Lolita Express» bezeichnet wurde. Die Zeitspanne der Flüge reicht von etwa 2001 bis 2003 und damit in die Zeit nach Clintons Präsidentschaft. In mehreren dieser Reisen war Clinton von Secret-Service-Agenten begleitet worden, in anderen Fällen nicht – was ungewöhnlich ist und entsprechend Spekulationen ausgelöst hat.
Auch hat Virginia Giuffre (früher Virginia Roberts), die als Minderjährige über Jeffrey Epstein an den britischen Prinzen Andrew geraten und von ihm missbraucht worden sein soll, ausgesagt, sie habe Bill Clinton auf Jeffrey Epsteins Privatinsel Little St. James gesehen.
In diesem Zusammenhang haben jetzt Medien wie der Telegram-Kanal @mel_gibsonchannel, Fox News und die Times of India ein brisantes Statement des US-Schauspielers Kevin Spacey ausgegraben. Die Times of India stellt es sogar in die Headline, die da lautet: «Fall Epstein: Kevin Spacey sagt, Bill Clinton sei mit ‹jungen Mädchen› in Jeffreys Jet gewesen; ‹wollte nicht in der Nähe dieses Kerls [Epstein] sein›.»
Spacey tätigte die Aussage im Jahr 2024 in der Talkshow Piers Morgan Uncensored und bezieht sich dabei auf eine Reise nach Afrika im September 2002, die er zusammen mit Clinton für dessen Stiftung unternahm und für die Epsteins Jet benutzt wurde. Insgesamt wurden dabei elf separate Flüge zu mehreren Destinationen wie Ghana, Nigeria, Ruanda, Mosambik und Südafrika benutzt.
The Telegraph schreibt dazu in dem Artikel «Die Woche, in der Clinton und Epstein enge Freunde wurden»:
«Der ehemalige US-Präsident verbrachte 2002 neun Tage mit dem Pädophilen auf einer Afrikareise und sieht sich nun einer genauen Prüfung seiner Beziehung zu ihm ausgesetzt.»
Der Telegram-Kanal @mel_gibsonchannel macht hier auf das ebenfalls pikante Detail aufmerksam, dass Bill Clinton nie von Strafverfolgungsbehörden oder Regierungsstellen offiziell zu seinen Kontakten mit Jeffrey Epstein befragt wurde – weder im Zusammenhang mit der berüchtigten Afrika-Reise im Jahr 2002 noch bezüglich anderer Flüge oder Treffen.
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