Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und die Töchter der Sehnsucht
des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben,
aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben,
aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen,
das ihr nicht besuchen könnt,
nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein,
aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts
noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder
als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit,
und er spannt euch mit seiner Macht,
damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Lasst eure Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;
Denn so wie er den Pfeil liebt, der fliegt,
so liebt er auch den Bogen, der fest ist.
Khalil Gibran
Liebe Freundinnen und Freunde
Ich habe selbst zwei Kinder. Natürlich ist es im Laufe der Jahre nicht immer leicht. Aber insgesamt sind es die wichtigsten Beiträge zu meinem Lebensglück überhaupt. Ihr Babyduft, das Glucksen und Lachen, wenn sie ausgekitzelt werden. Wenn sie vor Freude springen und klatschen, wenn sie ihre Gefühle und Bedürfnisse direkt und unverfälscht ausdrücken, wenn sie lauthals «falsch» singen – dann irgendwann die Phase der Wissbegierde, die tausend Warum-Fragen, etc.
Schmerzvoll wird mir immer mehr bewusst, dass viele Kinder (auch meine) – aus Unbewusstheit und wegen sogenannter «Sachzwänge» – nicht so aufwachsen dürfen, wie sie es verdient hätten. Vieles ist besser geworden, Säuglinge werden immer mehr getragen und immerhin ist es inzwischen verboten, Kinder zu schlagen.
Aber andere Aspekte entwickeln sich nicht gut:
- Wir stopfen Kinder mit eindeutig krankmachendem Süßkram voll. Schlimmer noch: Wir koppeln diese Suchtmittel noch mit positiven Gefühlen, zum Beispiel zur Belohnung oder zum Kindergeburtstag. Wie oft können sie selbst Beeren oder Äpfel pflücken?
- Kinder waren die Hauptleidtragenden während der Corona-Zeit, alle Maßnahmen wie Schulschließungen, Maskentragen, «Impfungen», Testungen und Panikmache gingen stark zu ihren Lasten.
- Alle Kinder haben kiloweise Plastikspielsachen – wie oft sind sie im Wald?
- Wir präsentieren ihnen – auch schon in Medien für Kinder – Mörder und brutale Schläger als Helden. Zusammen mit dem irrsinnigen Narrativ, das «Böse» wohne im «Feind», und den müsse man vernichten.
- Das Dopamin-Belohnungssystem springt viel zu schnell ohne jede Anstrengung an: Zum Beispiel durch Fast-Food, bunte Filmchen und Fingerbewegungen auf Bildschirmen. Welches Kind kann noch Entbehrungen auf sich nehmen – für eine Belohnung in der Zukunft? In dem Zusammenhang: Kinder haben viel zu früh unbegrenzten Zugriff auf Pornografie.
- Weltweit sind Kinder Opfer von Krieg, Vertreibung, Unterernährung, Armut, Kinderarbeit, Beschneidung, etc.
Kinder wollen und brauchen Geborgenheit, Sicherheit, Freiheit, Grenzen, Lachen, Toben, Zärtlichkeit, Erlaubnis, Fehler machen, Orientierung, Vorbilder, Natur, gesunde Nahrung, frische Luft, Selbstwirksamkeit, Sinneserfahrungen, soziale Kontakte- und vor allem Liebe.
Herzlich
Ihr Lars Ebert
[email protected]
Auf Yunite: Lars Ebert
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FDA sagt Mitarbeitern, die zu Big Pharma wechseln, sie könnten «hinter den Kulissen» Lobbying betreiben
Das (un)heimliche Wirken des «Tiefen Staates»