Die unterstellte Überlegenheit der grossen Entdecker «neuer» Kontinente wie Amerika, China oder Indien im 15. und 16. Jahrhundert soll bis auf die molekulare Ebene reichen. Denn diese «Entdecker» sollen für die dortigen Ureinwohner neue und deshalb mutmasslich gefährliche Erreger eingeschleppt haben.
Aber, wenn man Viren einschleppen können soll, warum kann man Viren nicht auch abholen? Warum sind die Entdecker neuer Kontinente nicht an einem für sie neuen, einheimischen Virus der dort lebenden Menschen gestorben? War die biologische Konstitution der Entdecker so überlegen?
In diesem Text geht es also um die Frage: Warum sollen die Ureinwohner «neuer» Kontinente an den neuen Viren der Kolonisatoren gestorben seien, die Kolonisatoren aber nicht an den für sie neuen Viren der Ureinwohner? In Bezug auf Virusvarianten von den Ureinwohnern waren die Populationen der ankommenden Kolonisatoren naiv. Hier geht es um Prozesse auf der molekularen Ebene und da gibt es keine ausgezeichnete Richtung, vom Kolonisator zum Ureinwohner.
In seinem aktuellen Beitrag «De Las Casas und der 500-jährige Freiheitskampf» erzählt Jeffrey A. Tucker, Gründer des Brownstone Institute, über «die Schrecken der Eroberungen, der Plünderungen, der Morde, der Versklavung», die der Priester Sozialreformer Bartolomé de las Casas im 16. Jahrhundert beschrieb. «Sein Werk heute zu lesen, ist noch immer schockierend», so Tucker; Quelle: brownstone.org
In der Beschreibung zum Buch «Las Casas: Kurzgefasster Bericht von der Verwüstung der Westindischen Länder» (Insel Taschenbuch, 1. Auflage 2006) heisst es: «Las Casas, der Geschichtsschreiber Kolumbus’, wurde Zeuge der Ausrottung der Indianer unter den Konquistadoren und dokumentierte in seinem Bericht einen Völkermord riesigen Ausmasses»; Bildquelle: S. 23 dieses Buches
Charles Darwin umsegelte auf der HMS (Her Majesty’s Ship) Beagle fünf Jahre lang, von 1831 bis 1836, die ganze Welt und verstarb 1882 im Alter von 73 Jahren in England. Es wird nichts von Pandemien berichtet, die Charles Darwin und der HMS Beagle gefolgt wären.
Es geht wieder um die Zoonose-Hypothese, die den diversen Fakedemien der letzten 40 Jahre zugrunde liegt. Ohne die Zoonose-Hypothese geht es nicht.
Es gibt keinen Beweis, dass in den letzten 40 Jahren alle drei bis acht Jahre ein Virus von einem Tier auf den Menschen als neuen Wirt übergesprungen ist und zu einer Pandemie geführt hat, angefangen mit HIV, über BSE, MERS, SARS-CoV-1, diverse Schweine- und Vogelgrippen, SARS-CoV-2 bis zu den Affenpocken.
Man kann eine Zoonose nicht aus dem genetischen Abstand zwischen einer Virussequenz beim Tier und einer Virussequenz beim Menschen herauslesen. Dieser Abstand ist beliebig, denn er wird auf Basis von ausgesuchten Referenzsequenzen, einmal beim Tier und einmal beim Menschen, bestimmt.
Aufgrund der extrem hohen genetischen Variabilität von Viren («quasi-species») gibt es in der Natur keine definierten Referenz-Sequenzen. Die gibt es nur in den Gen-Datenbanken, die zu stark von den Referenz-Sequenzen abweichende Virensequenzen nicht aufnehmen.
Damit werden die Referenz-Sequenzen stabilisiert und man versucht, künstlich einen Abstand aufrechtzuerhalten, über den ein Virus springen könnte. Findet man dann irgendwann eine Gensequenz beim Menschen, die einer viralen Sequenz bei einem Tier ähnlich ist, so erklärte man eine Zoonose. Das geht nur deshalb, weil man alle Zwischenschritte, die im Rahmen der natürlichen Evolution zu der neuen Sequenz beim Menschen geführt haben, ausblendet.
Man könnte sie auch gar nicht erfassen, weil es viel mehr Virusvarianten in der Natur gibt, als der winzige Bruchteil suggeriert, der selektiv in den Gen-Datenbanken erfasst wurde. Der neue, mutmasslich zoonotische Erreger wird dann pauschal als kausal für eine Vielzahl von diffusen Symptomen erklärt.
Ohne das singuläre Ereignis der Zoonose funktioniert der ganze Pandemie-Hokuspokus nicht. Weil der Erreger (hier ein Virus) für den Menschen neu sein soll, soll er besonders gefährlich sein. Dafür gibt es ebenfalls keinen Beweis. Das ist unabhängig von der Frage, ob es überhaupt eine Zoonose gab.
Man greift deshalb zu Plausibilisierungen und nimmt historische Ereignisse, bei denen Erreger neu in eine Population eingebracht worden sind, oder dies zumindest plausibel ist, und argumentiert, dass es daraufhin ein Massensterben in dieser Population gegeben hätte. So wäre zwar die Zoonose weiterhin nicht bewiesen, aber dennoch die Gefährlichkeit neuer Erreger, die in eine naive Population gelangen.
So wird häufig behauptet, dass indigene Menschen (Ureinwohner) von neuen Krankheitserregern getötet wurden, die von den Kolonisatoren eingeführt wurden, zum Beispiel während der Kolonialisierung Amerikas (Christoph Columbus im Jahr 1492) oder Chinas (Marco Polo im 13. Jahrhundert) oder Japans (portugiesische Seeleute aus Macau, 1542, und katholische Missionare ab 1549) oder Indiens (unter anderem Vasco da Gama, 1498). Ein jüngeres Beispiel sollen die Eskimos (Inuit) sein.
Dieses Argument basiert nur auf kolonialer Arroganz, da umgekehrt die Kolonisatoren (die «Eroberer») auch mit einer neuen Bevölkerung von Menschen und damit für sie neuen menschlichen Viren (und anderen Erregern) konfrontiert waren. Denn auch in den Ureinwohnern haben sich beständig neue Virusvarianten entwickelt. Und die indigene Bevölkerung war viel grösser und lebte in einer Umgebung, die für die Kolonisten völlig neu war, aber nicht neu für die Ureinwohner.
Warum sollten Krankheitserreger der Ureinwohner die Kolonisten nicht durch den gleichen Effekt getötet haben? Das Argument sollte in beide Richtungen funktionieren. Und irgendwann sind die Kolonisatoren auch wieder zurückgesegelt. Aber über abgeholte und zurückgeschleppte Pandemien wird nicht berichtet.
Es gibt keine Erwähnung einer Pandemie in Troja, als die Griechen Troja belagerten, weder auf der griechischen noch auf der trojanischen Seite, weder vor noch nach der Eroberung Trojas. Die Sklavenschiffe, die vom 17. bis 19. Jahrhundert von Afrika nach Amerika (und zurück) segelten, importierten keine Pandemie nach Amerika (und auch nicht zurück nach Zentralafrika).
China, Indien und Japan haben sich auch nach der Ankunft westlicher Seefahrer weiterentwickelt und sind nicht von eingeschleppten Viren vernichtet worden. Auch sind die westlichen Seefahrer nicht an für sie neuen chinesischen, indischen oder japanischen Viren gestorben.
Die Wahrheit ist viel einfacher, aber auch deutlich brutaler. Die Indianer in Nord- und Südamerika wurden schlicht versklavt und umgebracht. In China, Indien und Japan ist das nicht gelungen.
Das gleich gilt für die Eskimos, deren Lebensraum immer weiter eingeschränkt wurde. Umgekehrt hätten die Eindringlinge in diesen Lebensraum an neuen Virenvarianten, die sich unabhängig in der Eskimo-Population entwickelt haben, erkranken müssen.
In Bezug auf die Eskimos (Inuit) ist vielmehr zu fragen, von welchen suppressiven Massnahmen der kanadischen Regierung die Viren-Diskussion ablenken soll. Diese Massnahmen reichten bis zu Zwangssterilisationen von Frauen, und dies bis 2017. Man kann nur vermuten, welche weiteren Massnahmen es in den vergangenen Jahrhunderten gegeben hat.
Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist etwa der Beitrag von Nickita Longman «Opinion: End forced sterilizations of Indigenous women in Canada», veröffentlicht am 4. Dezember 2018 in der Washington Post. Darin führt sie aus:
«Mindestens 60 indigene Frauen haben eine Sammelklage gegen die Saskatoon Health Region, die Provinz Saskatchewan, die kanadische Regierung und medizinische Fachkräfte angestrengt, weil sie im Laufe von 20 bis 25 Jahren in Saskatchewan Zwangssterilisationen erlebt haben, die unter Zwang oder Druck durchgeführt wurden. Die Eingriffe, die etwa von den 1930er Jahren bis ins Jahr 2017 stattfanden, betrafen speziell indigene Frauen»
Die aktuelle Diskussion zu RSV-Viren bei Eskimos, die vor allem von Veterinärmedizinern aus dem Umfeld des Robert Koch-Instituts (RKI) getrieben wird, zeigt nur eines: dass die PCR zur Diagnose einer Erkrankung vollkommen ungeeignet ist. Hier sitzt die Virologie erneut ihren eigenen, falschen Hypothesen auf.
Sobald der PCR-Test anschlägt, wird das Testresultat als kausal ursächlich für eine Erkrankung unterstellt. Dass das falsch ist, sieht man schon daran, dass es zur Aufrechterhaltung dieses Unsinns notwendig ist, positiv Getestete ohne Symptome als «symptomlos erkrankt» zu definieren.
Der PCR-Humbug der «symptomlos Erkrankten» geht auf HIV und die Hypothese des «slow virus» zurück. Sie besagt, dass ein «langsames Virus» 15 bis 20 Jahre nach einer Infektion zu Symptomen führen soll. Das heisst: 15 bis 20 Jahre lang soll man symptomlos an HIV (nicht AIDS!) erkrankt sein, bevor man danach symptomatisch am AID Syndrom, also an opportunistischen Infektionen durch eine Immunschwäche erkranken soll.
Es gibt das AID Syndrom, das in den 1980er und 1990er Jahren bei schwer drogenabhängigen und mangelernährten Homosexuellen in den USA auftrat, nach Jahren des Antibiotikamissbrauchs und multiplen Infektionen mit Geschlechtskrankheiten durch ungeschützten Analverkehr. Aber das AID Syndrom hatte nie etwas mit HIV zu tun. Es gibt keinerlei Beweise für die Existenz von «langsamen Viren». Nur, nach 15 bis 20 Jahren der antiretroviralen Therapie ist jeder Mensch krank, von den schweren Zellgiften der mutmaslichen HIV-Therapie (nicht AIDS-Therapie!).
Bei diesem Pseudo-Argument des «Einschleppens von neuen Viren» geht es darum, einerseits die grundsätzliche Gefährlichkeit von Viren zu belegen und gleichzeitig die besondere Gefährlichkeit von mutmasslich neuen Erregern in einer naiven Population zu beweisen. Mit genau denselben Pseudo-Argumenten hat man in den 1990er Jahre zu HIV argumentiert.
Tatsächlich wurden die Ureinwohner Amerikas einfach umgebracht (im Gegensatz zu den Chinesen, Indern und Japanern) und HIV+ gemessene Menschen starben an hohen Dosen des hochgiftigen AZT.
Die weit überwiegend milden bis unbemerkten Verläufe bei einer SARS-CoV2-Infektion zeigen, dass die überwiegende Mehrzahl der Menschen rasch eine Immunität aufbauen konnte.
Zum einen kann die zelluläre Immunantwort spezifisch auf Viren reagieren. Das ist für SARS-CoV-2 seit April 2020 bekannt. Christian Drosten und Leif Erik Sander sind Co-Autoren dieser Arbeit, die eine vorangegangene Exposition mit endemischen humanen Cornaviren (HCoV) annimmt. Dieser Mechanismus wirkt unabhängig von Antikörpern («seronegative»).
Braun et al. schreiben dazu in ihrer Arbeit «Presence of SARS-CoV-2 reactive T cells in COVID-19 patients and healthy donors» («Vorhandensein von SARS-CoV-2-reaktiven T-Zellen bei COVID-19-Patienten und gesunden Spendern») vom 22. April 2020:
«Wir konnten das Vorhandensein von S-reaktiven CD4+T-Zellen bei 83 Prozent der COVID-19-Patienten sowie bei 34 Prozent der SARS-CoV-2-seronegativen gesunden Spender (HD) nachweisen, wenn auch mit geringerer Häufigkeit ...
Angesichts des erst kürzlich aufgetretenen SARS-CoV-2 werfen unsere Daten die faszinierende Möglichkeit auf, dass bereits vorhandene S-reaktive T-Zellen in einer Untergruppe von SARS-CoV-2-seronegativen HD kreuzreaktive Klone darstellen, die gegen S-Proteine gezüchtet wurden und wahrscheinlich durch eine frühere Exposition gegenüber HCoV erworben wurden. Endemische HCoV sind für etwa 20 Prozent der ‹gewöhnlichen› Infektionen der oberen Atemwege beim Menschen verantwortlich.»
Zum anderen, viel wichtiger: Auch gegen einen unterstellten, neuartigen Erreger wie SARS-CoV-2 kann das Immunsystem wirksame Antikörper bilden (humorale Immunantwort). Das ist das «Ischgl-Phänomen», das Mitte 2020 auftrat und durch Daten aus England, ebenfalls aus Mitte 2020, bestätigt wurde.
So berichtet das Schweizer Radio und Fernsehen, kurz SFR, Mitte 2020 in dem Beitrag «Antikörper-Studie aus Ischgl – ‹85 Prozent der Infizierten haben Corona nicht bemerkt›»:
«Auffällig sei, dass von den positiv auf Antikörper getesteten Personen zuvor nur 15 Prozent die Diagnose erhalten hatten, infiziert zu sein, sagt von Laer. ‹85 Prozent derjenigen, die die Infektion durchgemacht haben, haben das unbemerkt durchgemacht.›»
Und das Office for National Statistics (ONS) im Vereinigten Königreich schreibt kurz darauf unter der Überschrift «Coronavirus (COVID-19) infections in the community in England: July 2020» («Coronavirus (COVID-19) Infektionen in der Bevölkerung in England: Juli 2020»):
«Eine zusätzliche Analyse zeigt jedoch, dass von den positiv getesteten Personen nur 33 Prozent (95 Prozent Konfidenzintervall: 25 Prozent bis 43 Prozent) zum Zeitpunkt ihres Abstrichs oder beim vorhergehenden oder nachfolgenden Abstrich Anzeichen von Symptomen meldeten. Der Anteil fiel auf 22 Prozent der positiv getesteten Personen, wenn man diejenigen berücksichtigt, die nur zum Zeitpunkt des Abstrichs Anzeichen von Symptomen angaben.»
Das RKI hat dies vollständig ignoriert.
Ohne wirksame Antikörper sind diese «symptomlosen Erkrankungen» nicht zu erklären. Aufgrund einer natürlichen Infektion gebildete Antikörper wirken zudem viel breitbandiger, als aufgrund einer Impfung produzierte Antikörper, da bei der natürlichen Infektion der Körper dem ganzen Virus ausgesetzt ist und nicht nur einem kleinen Bruchstück.
Es ist nicht erforderlich, dass der Mensch permanent Antikörper produziert. Der Körper stellt nach einigen Wochen die Produktion dieser Antikörper ein und bildet Gedächtniszellen, die bei Bedarf sofort spezifische Antikörper bereitstellen können, falls der Körper erneut mit dem Erreger infiziert wird. Der Mensch ist dann immun.
Es hat massive Versuche gegeben aufgrund einer natürlichen Infektion gebildete Antikörper gegen SARS-CoV-2 als wirkungslos zu erklären, so wie man das bei HIV gemacht hatte. Nur durch eine Impfung erzeugte Antikörper oder industriell produzierte monoklonale Antikörper sollten wirksam sein. Bei einem Atemwegsvirus mit einer Inkubationszeit von einigen Tagen war dieser Unsinn schnell widerlegt.
Die hohen Antikörper-Level Mitte 2020 durch natürliche Infektion sind plausibel, denn sie wurden auch bei anderen Coronaviren beobachtet. Interessant ist hier etwa das Paper «Development of a Nucleocapsid-Based Human Coronavirus Immunoassay and Estimates of Individuals Exposed to Coronavirus in a U.S. Metropolitan Population» («Entwicklung eines Nukleokapsid-basierten Immunoassays für humane Coronaviren und Schätzungen der Coronavirus-exponierten Personen in einer US-amerikanischen Grossstadtbevölkerung»), veröffentlicht Ende 2008. Darin lesen wir:
«Wir untersuchten Seren von 10 Kindern und 196 Erwachsenen und legten primäre Cutoff-Punkte auf der Grundlage der Immunglobulin G (IgG)-Antikörperspiegel der überwiegend seronegativen Kinder fest. Der Anteil der seropositiven Erwachsenen für jedes Coronavirus war wie folgt: 229E, 91,3 Prozent; HKU1, 59,2 Prozent; NL63, 91,8 Prozent; und OC43, 90,8 Prozent.»
Damit hat sich SARS-CoV2 wie ein endemisches Virus verhalten. Das ist auch konsistent mit dem niedrigen Krankenstand in 2020, wie ihn übereinstimmend alle Krankenkassen berichtet haben, darunter die Techniker Krankenkasse TKK. In einer Pressemitteilung vom 23. Juni 2021 zum «TK-Gesundheitsreport 2021» heisst es:
«Krankenstand insgesamt gesunken. Insgesamt betrachtet liefert der Gesundheitsreport jedoch keine Hinweise auf eine grundsätzliche Verschlechterung der Gesundheit von Erwerbspersonen durch die Coronapandemie. Mit einem Krankenstand von 4,14 Prozent lag das Jahr 2020 sogar unter den Werten der Vorjahre (2019 4,22 Prozent; 2018 4,25 Prozent).»
Antikörperstudien in England ab Mitte 2021 haben die hohen Antikörper-Level bestätigt. Allerdings gab es zu diesem Zeitpunkt auch Antikörper, die auf die Impfungen zurückgingen. Dazu äussert sich das erwähnt ONS aus Grossbritannien wie folgt:
«Es wird geschätzt, dass in England mehr als 9 von 10 Erwachsenen, das heisst 93,6 Prozent der erwachsenen Bevölkerung ... in der Woche ab dem 12. Juli 2021 bei einem Bluttest positiv auf Antikörper gegen SARS-CoV-2, das spezifische Virus, das das Coronavirus (COVID-19) verursacht, getestet wurden, was darauf hindeutet, dass sie die Infektion in der Vergangenheit hatten oder geimpft worden sind.»
Über vergleichbare Antikörper-Level berichtete die ONS von Irland, Schottland und Wales. Die Antikörper-Level werden von der ONS in repräsentativen Stichproben regelmässig überwacht (etwa im März 2022).
Es hat in Deutschland bis Oktober 2022 gedauert, bis eine eigene, deutsche Antikörperstudie vorlag, die die Ergebnisse aus UK erwartungsgemäss bestätigt hat. Das Ärzteblatt berichtete dazu am 14. Oktober 2022: «95 Prozent der Bevölkerung besitzen Antikörper gegen Corona.»
Dank des späten Zeitpunkts der deutschen Studie und unter Ignorieren der Ergebnisse aus Ischgl oder England kann man jetzt behaupten, es hätte allein an den Impfungen gelegen. Die vielen «symptomlos Erkrankten» im Jahr 2020 zeigen, dass es nicht an den Impfungen gelegen haben kann. Die gab es im Jahr 2020 noch nicht.
Das Ausbleiben der von der Theorie der «Pandemien durch neue, zoonotische Erreger» vorhergesagten Katastrophe zeigt, dass diese Theorie falsch ist. Und damit ist diese Theorie auch für HIV falsch. HIV hat nichts mit dem AID Syndrom zu tun. HIV ist ein harmloses, Millionen von Jahren altes Passenger-Virus, das einige Menschen tragen und andere nicht.
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Über den Autor:
Johannes Kreis schreibt regelmässig zu Themen aus der Biochemie und Molekularbiologie. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf den Thesen der Virologie zum Ursprung von HIV und der Hypothese, dass HIV der Auslöser des AID-Syndroms (AIDS) sein soll. Aktuell befasst er sich auch mit der mutmasslichen SARS-CoV-2 Pandemie. Sein Motto lautet: Es kommt nicht darauf an, wer etwas sagt, sondern was gesagt wird.
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