Video der Medienkonferenz vom 14. November in Zürich. Quelle: Kruse Law, Impf-Anzeige.ch, TransitionTV
Seit fast zwölf Monaten haben die Rechtsanwälte Philipp Kruse und Markus Zollinger zusammen mit internationalen Experten unter Hochdruck an der Strafanzeige gegen die Schweizer Zulassungs- und Kontrollbehörde für Heilmittel, Swissmedic, und Impfärzte gearbeitet.
Nun haben die verantwortlichen Rechtsanwälte, der ehemalige leitende Staatsanwalt Jürg Vollenweider und weitere Kläger am 14. November bei einer Medienkonferenz im Zürcher Flughafen die Strafanzeige vorgestellt. Zahlreiche weitere Experten nahmen daran teil:
- Prof. Dr. Michael Palmer, Visiting Professor für Pharmakologie/Toxikologie (Kanada)
- Prof. Dr. Andreas Sönnichsen, Facharzt für Allgemeinmedizin und Innere Medizin (Österreich)
- Prof. Dr. Dr. Martin Haditsch, Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie (Österreich)
- Prof. Dr. Konstantin Beck, Titularprofessor für Versicherungsökonomie (Schweiz)
- Dr. med. Urs Guthauser, Facharzt Chirurgie FMH, Gutachter (Schweiz)
Bereits am 14. Juli hatten sechs mutmasslich durch mRNA-Impfstoffe Geschädigte und 37 weitere Privatpersonen eine Strafanzeige gegen Swissmedic, die verantwortlichen Personen bei Swissmedic und impfende Ärzte erstattet. Sie werfen Swissmedic unter anderem schwere und und dauerhafte Verletzungen grundlegender heilmittelrechtlicher Sorgfaltspflichten im Zusammenhang mit der Zulassung von mRNA-Impfstoffen vor.
«Ein erstes kantonales Strafverfahren wurde bereits eröffnet», sagte Kruse. Die Strafanzeige umfasst rund 300 Seiten und ist mit der gesamten wissenschaftlichen Beweisführung für die Öffentlichkeit online einsehbar. Bis dato haben die Schweizer Behörden nichts unternommen. Dies, obwohl innerhalb dieser vier Monate weitere 690’000 mRNA-Impfdosen verabreicht wurden.
Sorgfaltspflicht verletzt und irreführende Informationen
Den Verantwortlichen der Zulassungsbehörde wirft die Strafanzeige eine Verletzung der Sorgfaltspflicht vor. Dabei stützen sich die Rechtsanwälte auf 1200 Beweise. Die oben genannten Experten haben bei der Medienkonferenz darauf hingewiesen, warum «Impfstoffe» nichts bringen und gefährlich sind. Ausdrücklich haben sie zu einem sofortigen Stopp ihrer Anwendung aufgerufen.
Nach Angaben der Anwälte wiegt die irreführende Information der Bevölkerung bezüglich Nutzen und Risiken besonders schwer. Als Gründe für die Strafanzeige führte Kruse an, dass Swissmedic durch die Zulassung dieser neuen Arzneimittelsubstanzen gegen Covid-19 eine Gefahr für die Bevölkerung geschaffen und es versäumt habe, dieses mittels wirksamer Produktüberwachung adäquat zu kontrollieren.
Darüber hinaus habe die Zulassungsbehörde die Öffentlichkeit nicht korrekt über die tatsächlichen Risiken und die damit verbundenen Gefahren orientiert. Mit der Folge, dass seit 2021 individuelle Gesundheitsschäden aufgetreten sind. Auch für die gesamte Gesellschaft seien Gesundheitskosten aufgetreten, die es sonst nicht gegeben hätte, so Kruse. Aufgrund dieser Zulassungen und der Informationspolitik sei die Gesundheit der Bevölkerung gefährdet.
Die Strafanzeige werde nun vier Monate nach ihrer Einreichung publiziert, weil bislang lediglich ein Strafverfahren in einem Teil der Strafanzeige in Bezug auf die impfenden Ärzte bei einem einzelnen Impfopfer eröffnet worden sei. In Bezug auf das Hauptverfahren habe die Staatsanwaltschaft bis heute nicht mitteilen können, wer zuständig ist, ob mit dem Verfahren überhaupt begonnen oder ob es eingeleitet wurde. Während der Medienkonferenz haben zwei Impfopfer darüber berichtet, welche gesundheitlichen Beschwerden sie infolge der mRNA-Injektionen erlitten haben.
«Spitze der Spitze des Eisberges»
Dr. med. Urs Guthauser sagte, dass die Leidensgeschichten der drei Impfopfer nur «die Spitze der Spitze des Eisberges repräsentieren». Weltweit sei die Dunkelziffer jedoch erheblich. Guthauser unterstrich, dass die Kausalitätsfrage sehr komplex und eine präzise minuziöse Anamnese unabdingbar und zielführend für die Diagnose sei. Starke Beweiskraft habe indes der plausible zeitliche Zusammenhang und der gute Gesundheitszustand vor der Injektion.
Ein harter Nachweis für Post-Vakzin-Schäden sei schlussendlich nur durch eine Biopsie respektive Autopsie möglich. Die Analysen und Gutachten seien auf Basis der Qualitätskriterien des Schweizer Ärzteverbands FMH und der Weltgesundheitsorganisation WHO unter Berücksichtigung der aktuellen Literatur und Nebenwirkungsmeldungen erstellt worden. Auf der Basis dieser Methodik habe Guthauser für die betroffenen Patienten andere Ursachen als die Covid-19-Impfung ausschliessen können.
Dr. med. Michael Palmer machte deutlich, dass die mRNA-Technologie bis heute für keine Krankheit, auch nicht für Krebs, einen relevanten Nutzen belegen kann. Vor Covid seien zudem mRNA-Impfstoffe noch nie am Menschen getestet worden. Tierstudien zur Sicherheit waren Palmer zufolge unvollständig.
Risiken wie Mutagenität (Mutagenität beschreibt die Befähigung eines Mutagens, Veränderungen des genetischen Materials von Zellen hervorzurufen) und Karzinogenität (die Eigenschaft eines Stoffes, Krebs zu erzeugen) seien gänzlich ignoriert worden. Palmer betonte, dass die Studienteilnehmer während der klinischen Tests im Durchschnitt nur wenige Monate beobachtet worden seien. Das sei viel zu kurz für die Bewertung langfristiger Risiken und ebenso von langfristiger Wirksamkeit.
Palmer verwies ausserdem auf die grundlegenden Probleme der mRNA-Technologie. So verteile sich der «Impfstoff» auch nach intramuskulärer Injektion im Körper und könne so systemische Nebenwirkungen auslösen. Zudem würden Impfstoff-Partikel in die Zellen der Blutgefässe aufgenommen und einen Angriff des Immunsystems auf diese Zellen induzieren.
In den beschädigten Blutgefässen bildeten sich Blutgerinnsel. Eine Injektion einer vergleichsweise grossen Menge von Impfstoff induziere intensive Immunreaktion. Ausserdem enthielten Impfstoff-Partikel kein Protein-Antigen und können daher vom Immunsystem nicht gestoppt werden. Die bestehende Immunität verschlimmere zudem die Nebenwirkungen.
Abschliessend bemerkte Palmer, dass die Funktionsweise der mRNA-Technologie vor der befristeten Zulassung noch nie an einer grossen Zahl von Menschen erprobt wurde und bis heute keinen positiven Nutzen belege. Sorgfältige histopathologische Studien könnten die Verursachung von schweren Schäden an Gefässen und an Organen auch im Einzelfall eindeutig belegen.
Die Histopathologie ist ein spezielles Verfahren zur mikroskopischen Krankheitsdiagnostik an Gewebeproben. Palmer zufolge wurden klinische Studien beim Menschen gestartet, bevor potentielle Risiken der Covid-Impfungen (zum Beispiel das Krebsrisiko, Risiken einer DNA-Schädigung) in Tierstudien fundiert untersucht und ausgeräumt worden waren.
Beweise für Wirksamkeit fehlen
Prof. Dr. Andreas Sönnichsen befasste sich mit der Wirksamkeit der mRNA-Impfstoffe und kommt zum Fazit, dass alle Wirksamkeitsnachweise sich auf wenige Wochen bis Monate erstrecken und nur auf die irrelevante PCR-Test-positive leichte Erkrankung. Es gebe keinen belastbaren Nachweis für die Verhinderung von schweren Verläufen und Todesfällen.
Ausserdem sei nachgewiesen, dass die Weitergabe der Infektion durch die Impfung nicht verhindert werde. Bei Personen ohne Risiko für einen schweren Verlauf oder Tod durch Covid-19 (Kinder, Jugendliche, gesunde Erwachsene) sei die Impfung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ohne jeglichen Nutzen.
Prof. Dr. Dr. Martin Haditsch kommt zum Schluss, dass allein die bekannten Risiken der «Impfstoffe» und die belegten Nebenwirkungen dazu führen müssten, das «Impfen» sofort zu beenden. Die aktuelle Bewertung könne auf Basis der Beobachtungszeit bestenfalls die kurzfristigen und eventuell manche mittelfristigen Schäden darstellen.
Für jedes Arzneimittel ist Haditsch zufolge eine seriöse Abschätzung des Risiko-Nutzen-Verhältnisses verpflichtend. Je kürzer die Entwicklungszeit und je weniger Erfahrung mit einem Herstellungs- und Wirkprinzip, umso strenger müssten die Zulassungsverfahren sein und umso wichtiger sei es, auch aus ethischen Gründen, Nebenwirkungen aller Art zu erfassen, exakt zu analysieren und die Autonomie jeder einzelnen Person zu respektieren. Dies gelte insbesondere für schwere Nebenwirkungen und mit noch grösserem Stellenwert für mögliche Komplikationen mit Todesfolge.
Für eine transparente Abwicklung, die Erfassung und Interpretation der gewonnenen Daten und die daraus resultierenden Konsequenzen liege die Verantwortlichkeit bei den Zulassungsbehörden und den politischen und fachlichen Entscheidungsträgern. Wegen der erdrückenden Beweislage müssten diese Entscheidungsträger aufgrund des entstandenen Schadens nach rechtsstaatlichen Prinzipien nun auch zur Verantwortung gezogen werden.
Prof. Dr. Konstantin Beck machte deutlich, dass die Übersterblichkeit 2020/2021 nicht ausserordentlich war. Sie lag im Rahmen dessen, was aufgrund von Demographie und Bevölkerungswachstum zu erwarten war. Trotzdem sei es zu deutlichen Sterbewellen gekommen. Beck wies darauf hin, dass die Schweiz seit über 100 Jahren den grössten Geburtenrückgang verzeichne (wir berichteten).
Geballte Desinformation
Kruse verwies abschliessend auf die Folgewirkungen: So würden staatliche Institutionen wie das Bundesamt für Gesundheit und die Eidgenössische Kommission für Impffragen sowie private Akteure, darunter Ärzte und Medien, die Falschinformationen von Swissmedic übernehmen. Dieser Multiplikatoreffekt führe zu geballter Desinformation der Bevölkerung, verhindere eine korrekte Nutzen-Risiko-Analyse im Einzelfall und schliesslich zu unnötigen Gesundheitsschäden in grossem Ausmass.
Opfer würden mit ihren Leiden nicht ernst genommen, falsch behandelt und müssen sich selbst helfen. Kruse verwies auf den Verein «Post-Vakzin-Syndrom Schweiz», der Impfopfer unterstützt und auf das Filmprojekt «Unerwünscht», das auf die Problematik der Impfschäden aufmerksam macht. Laut Kruse werden die wahren Ursachen der zunehmenden Gesundheitsschäden verdrängt. Private und öffentliche Gesundheitskosten türmten sich auf.
Kruse und seine Mitstreiter fordern, dass das Strafverfahren eröffnet und die befristeten mRNA-Zulassungen sistiert werden. Ausserdem sei eine transparente und korrekte Information der Bevölkerung unerlässlich. Essenziell sei auch ein wirksames Meldewesen zur Erfassung der tatsächlichen Impfschäden. «Den getäuschten Geschädigten muss jetzt maximale Unterstützung zukommen», sagte Kruse und schloss die Medienkonferenz mit folgendem Appell:
«Wir alle haben es heute in der Hand, weiteren Schaden zu verhindern. Das ist eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft. Mit dem Wissen von heute können wir es besser machen. Lassen wir uns nicht länger in die Irre führen!»
Die SRF-Tagesschau hat am 14. November ebenfalls über die Medienkonferenz berichtet. Gegenüber SRF sagte Kruse: «Wir haben vor über einem Jahr erkannt, dass Swissmedic für den Markt Substanzen zugelassen hat, welche ein Risikopotential haben und eine Gefahr für die Schweizer Bevölkerung schaffen. Swissmedic hat es versäumt, diese Gefahr mittels Produktüberwachung zu kontrollieren und die Öffentlichkeit über den wahren Risikogehalt dieser Produkte korrekt zu informieren.»
SRF-Wissenschaftsredakteur Daniel Theis meinte im gleichen Beitrag, dass «man vielleicht mehr hätte informieren können». Theis sagte, dass die Menschen in der Schweiz sehr stark motiviert und teilweise zur «Impfung» gedrängt worden seien. Die «Impfung» sei als Ausweg propagiert worden. Damit sei auch verbunden, dass man Menschen mit Nebenwirkungen gut begleitet, «gerade auch, weil es sich um eine neue Impfstofftechnologie» handle. Im Nachhinein müsse man sagen, dass man da mehr hätte tun können, so Theis.
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