US-amerikanische Jugendliche haben ihr Vertrauen in Big Tech verloren, berichtet TechCrunch. Das Portal beruft sich dabei auf einen neuen Bericht von Common Sense Media, einer Non-Profit-Organisation, die Rezensionen und Bewertungen für Medien und Technologie anbietet, wozu neuerdings auch Produkte der künstlichen Intelligenz (AI) gehören.
Zu ihrem Ergebnis kam die Organisation, nachdem sie über 1000 Jugendliche befragt hatte. Von den Kids wollte sie wissen, ob sie glaubten, dass sich große Technologieunternehmen wie Google, Apple, Meta, TikTok und Microsoft um ihr Wohlergehen und ihre Sicherheit kümmern, ethische Entscheidungen treffen, ihre privaten Daten schützen und vieles mehr.
In fast allen Fällen gab die Mehrheit der Jugendlichen an, wenig Vertrauen in diese Technologieunternehmen zu haben. Laut Common Sense glauben 64 Prozent der befragten US-Jugendlichen nicht, dass sich die großen Tech-Unternehmen um ihre psychische Gesundheit und ihr Wohlbefinden kümmern, 62 Prozent bezweifeln, dass die Unternehmen ihre Sicherheit schützen, wenn dies dem Profit schadet.
Mehr als die Hälfte der befragten US-Jugendlichen (53 Prozent) glaubt auch nicht, dass große Technologieunternehmen ethische und verantwortungsbewusste Designentscheidungen treffen. Weitere 52 Prozent bezweifeln, dass Big Tech ihre persönlichen Daten sicher aufbewahrt, und 51 Prozent waren der Meinung, dass die Unternehmen nicht fair und inklusiv sind, wenn es darum geht, die Bedürfnisse der verschiedenen Nutzer zu berücksichtigen.
Es überrasche nicht, dass das Misstrauen gegenüber der Technik auch die Meinung der Jugendlichen zum Thema KI beeinflusse, so TechCrunch. So gaben 47 Prozent der Befragten an, dass diese Unternehmen keine verantwortungsvollen Entscheidungen über den Einsatz von KI treffen würden.
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