Der Infektiologe und Mediziner Didier Raoult behandelte während der «Pandemie» wiederholt Patienten mit Hydroxychloroquin. In seinen Augen sehr erfolgreich. Doch der Regierung gefiel das nicht. Daran scheint sich wenig geändert zu haben.
Neustes Beispiel: Mediziner des Institut Hospitalo-Universitaire de Marseille (IHU-M), das Raoult bis letztes Jahr geleitet hat, zeigten jüngst auf, dass es neben den «Impfungen» auch andere wirksame Behandlungsmöglichkeiten gegen Covid gibt.
Sie fanden heraus, dass Hydroxychloroquin plus Azithromycin die Covid-Sterblichkeit bei nicht hospitalisierten Patienten um den Faktor 2,4 senkt, bei hospitalisierten Patienten um den Faktor 1,7. Dies veröffentlichten sie in einem wissenschaftlichen Paper.
Resultate, welche der Regierung nicht in den Kram passen. Der Artikel wurde zunächst auf der Website MedRxiv (sprich: «med-archive»), einer Plattform des renommierten Cold Spring Harbor Laboratory, öffentlich gemacht. Doch nicht für lange Zeit. Den höchsten Kreisen der französischen Politik waren die Resultate offenbar ein Dorn im Auge, wie France Soir berichtete.
Der Gesundheitsminister François Braun habe unlängst im Senat Drohungen gegen alle Unterzeichner des Artikels ausgesprochen. Das führte dazu, dass die Autoren des besagten Artikels ihre Meinung revidierten und den Artikel zurückzogen.
Professor Raoult erklärte am 11. Juni 2023 gegenüber Ivan Rioufol (in der Sendung «Face à Rioufol» auf CNews), dass einige junge Professoren und Forscher unter Druck gesetzt worden seien. Daraufhin hätten die Autoren «kollegial» beschlossen, ihren Artikel zurückzuziehen. Dies, um sich mögliche Sanktionen zu ersparen.
Er fügte hinzu, dass der Artikel noch einmal überarbeitet und danach erneut veröffentlicht werden würde.
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