Der Konflikt zwischen der NATO und Russland spitzt sich zu – und Regierungen und Behörden befeuern die Panik vor einer Eskalation der Lage. So hat die New Yorker Notfallbehörde am vergangenen Montag ein Video veröffentlicht, in dem vor einem Atomangriff gewarnt und entsprechende Verhaltensregeln gegeben werden. Darüber berichtet das Onlineportal kontraInfo.
In diesem «Public Service Announcement» (PSA) warnte das New York City Department of Emergency Management: «Obwohl die Wahrscheinlichkeit eines Kernwaffenvorfalls in New York City sehr gering ist, ist es wichtig, dass die New Yorker wissen, wie sie sich schützen können.»
Im Falle eines nuklearen Zwischenfalls rät die PSA zu folgendem Verhalten:
- Gehen Sie rein: Gehen Sie rein und weg von den Fenstern.
- Bleiben Sie im Gebäude: Schliessen Sie alle Türen und Fenster und begeben Sie sich in den Keller, wenn Sie einen haben.
- Seien Sie wachsam und bleiben Sie an Ort und Stelle: Verfolgen Sie die neuesten Informationen in den Medien und achten Sie auf die Warnungen der Behörden, die Ihnen mitteilen werden, wann es sicher ist, den Ort zu verlassen.
Weitere Anweisung:
«Wenn Sie nach der Explosion im Freien waren, säubern Sie sich. Ziehen Sie alle Kleidung aus und packen Sie sie ein, um radioaktiven Staub oder Asche von Ihrem Körper fernzuhalten.»
Zudem werden die New Yorker aufgefordert, sich bei «Notify NYC» anzumelden, dem offiziellen Notfallkommunikationsprogramm der Stadt.
«Da sich die Bedrohungslage ständig weiterentwickelt, ist es für die New Yorker Bürger wichtig zu wissen, dass wir uns auf jede bevorstehende Bedrohung vorbereiten und ihnen die Ressourcen zur Verfügung stellen, die sie brauchen, um sicher und informiert zu bleiben», erklärte Zach Iscol, der Kommissar für das Notfallmanagement.
Kommentar Transition-News: Diese Panikmache erinnert an die Hochzeiten des Kalten Krieges. Und die Aussage der Notfallbehörde, sie würde den Bürgern mit diesen wenig hilfreichen Ratschlägen die notwenigen «Ressourcen zur Verfügung stellen», um bei einem Atomangriff «sicher zu bleiben» ist an Absurdität kaum zu übertreffen.
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