Die Impfpässe sind in New York angekommen. Nach Angaben des Medienportals
Children’s Health Defense hat sich der Staat New York mit IBM zusammengetan, um den Excelsior Pass einzuführen. Dieser digitale Pass wird als Teil des Plans der «sicheren Wiedereröffnung» dargestellt.
Ursprünglich sei der Pass entwickelt worden, um den Zutritt zu grossen Veranstaltungsorten wie dem Madison Square Garden in New York City, dem Times Union Center in Albany und anderen grossen Veranstaltungsorten für Hochzeiten, Konzerte und Sonderevents zu ermöglichen. Später wurde der Pass für den Einsatz an kleineren Kunst-, Unterhaltungs- und Veranstaltungsorten im ganzen Bundesstaat erweitert.
Beim Excelsior Pass handelt es sich um eine kostenlose App, die auf Handys heruntergeladen werden kann. Sie ermöglicht es den Nutzern, einen QR-Code anzuzeigen, der entweder den Nachweis der Covid-Impfung oder den eines negativen Testergebnisses bestätigt.
Die Veranstaltungsorte scannen den QR-Code des Benutzers mit einer dazugehörigen App, die dann entweder ein grünes Häkchen oder ein rotes X generiert, je nach Impfstatus oder Covid-Testergebnis. Der Benutzer muss einen Lichtbildausweis mit seinem Namen und Geburtsdatum vorzeigen, um zu bestätigen, dass der Pass ihm gehört.
New Yorker hätten allerdings die Möglichkeit, einen alternativen Nachweis der Impfung oder des Testergebnisses vorzulegen, informierte das Medienportal, beispielsweise eine andere mobile Anwendung oder ein Papierformular, um Zugang zum Geschäft oder Veranstaltungsort zu erhalten. Beim Einlass müssten die Nutzer weiterhin sozialen Abstand wahren, sich an die Maskenrichtlinien halten und eine angemessene Handhygiene anwenden.
«Es ist nicht das erste Mal, dass die Technologie von IBM eine Schlüsselrolle bei der Identifizierung und Segregation von Menschen auf der Grundlage ihrer Gesundheitsdaten spielt», liess Children’s Health Defense wissen.
Im New York Times-Bestseller «IBM and the Holocaust» von Edwin Black werde die «erschreckende Rolle», die der frühere Präsident von IBM, Thomas J. Watson, im Dritten Reich spielte, detailliert beschrieben. Laut Black war IBM eng in die Bereitstellung der Lochkarten und Tabelliermaschinen involviert, die Adolf Hitler halfen, seinen ultimativen Plan auszuführen.
Blacks Buch schildert, wie IBM im Holocaust entscheidend dazu beitrug, nicht nur bei der Identifizierung und Tabellierung von Juden, sondern auch bei ihrer Vertreibung aus der Gesellschaft, einschliesslich der Beschlagnahmung ihres Eigentums, der Ghettoisierung, Deportation und schliesslich ihrer Vernichtung.
Obwohl dies kein bekannter Aspekt der IBM-Geschichte sei, habe das Unternehmen nie einen der in Blacks Buch dargelegten Fakten bestritten. Das Buch enthalte Beweise, die auf mehr als 20’000 Dokumenten aus sieben Ländern basieren, darunter interne IBM-Korrespondenz, Memos des US-Aussenministeriums und des US-Justizministeriums sowie aus Konzentrationslagern.
Wie wird sich die Rolle von IBM dieses Mal unterscheiden?
IBM nutzte seine Digital Health Pass-Technologie, die Teil von Watson Works des Technologieunternehmens ist, um den Excelsior Pass zu entwickeln, so Children’s Health Defense. Der Pass basiere auf der IBM-eigenen Blockchain-Technologie und ermögliche es Organisationen und Unternehmen, die Gesundheitsdaten von Einzelpersonen, Mitarbeitern, Kunden und anderen Endnutzern zu überprüfen, basierend auf vorgegebenen Kriterien, die von einer Organisation, einem Staat oder einem Unternehmen festgelegt wurden.
IBM behaupte, dass der Datenschutz im Mittelpunkt stehe und die Daten gesichert und überprüfbar seien. Das Unternehmen versichere auch, dass die verschlüsselten Informationen auf der «digitalen Brieftasche» des Benutzers geschützt sind und der Benutzer die «vollständige Kontrolle» darüber habe, wie und mit wem er die Informationen teile.
«Aber wie kann das Teilen von persönlichen Gesundheitsdaten mit Big Tech als privat angesehen werden? Wenn jemandem aufgrund des Excelsior-Passes der Zutritt zum Arbeitsplatz, zu einem Geschäft oder zu einem Veranstaltungsort verweigert wird, werde der Status der Person den Kollegen am Arbeitsplatz oder Fremden in der Nähe des sozialen Treffpunkts bekannt», urteilt Children’s Health Defense.
Es gebe Datensicherheitsbedenken, zudem sei die Forderung nach dem Nachweis eines Impfstoffs oder eines negativen Testergebnisses eine «Verletzung grundlegender Menschenrechte». Auch fördere sie die «Segregation auf der Grundlage unbewiesener und experimenteller medizinischer Eingriffe».
Denn der Covid-Impfstoff sei eine experimentelle Behandlung, die zum jetzigen Zeitpunkt nur eine Notfallzulassung habe. Die Impfstoffe müssten noch von der U.S. Food and Drug Administration (FDA) lizenziert und zugelassen werden. Es sei für jede Regierung illegal, der Öffentlichkeit eine experimentelle medizinische Intervention vorzuschreiben oder aufzuzwingen, für die keine Haftung übernommen werde und für die es keine langfristigen Sicherheitsstudien gebe.