Eine Studie in Norwegen mit 7.800 Jugendlichen im Alter von 16 bis 18 Jahren bringt strenge Covid-19-Maßnahmen und Quarantäne-Auflagen mit psychischen Problemen in Verbindung. Darüber berichtet das Portal Cidrap der Universität Minnesota.
Durchgeführt wurde die Studie von Forschern des norwegischen Instituts für öffentliche Gesundheit. Sie kamen zu dem Schluss, dass die Covid-19-Maßnahmen mit großer psychischer Belastung verbunden waren. Besonders deutlich zeigten sich die Auswirkungen bei den 16-Jährigen, denjenigen mit Eltern mit niedrigerem Bildungsniveau und denjenigen mit geringerer genetischer Anfälligkeit für Depressionen.
«Jugendliche, die während der Covid-19-Pandemie vermehrt psychische Probleme hatten, sind möglicherweise gefährdet, weiterhin psychische Probleme zu haben, und benötigen kontinuierliche Unterstützung», befürchten die Forscher.
Am 12. März 2020 hatte die norwegische Regierung im Rahmen der «Pandemie» Schulen geschlossen und Hausarrest verhängt. Zudem wurde eine 14-tägige Quarantäne für Personen angeordnet, die ins Ausland gereist waren oder Kontakt zu infizierten Personen hatten. Auch Reisebeschränkungen wurden eingeleitet.
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