Unter Kriegstreibern versteht man sich. So überrascht es kaum, dass der ehemalige US-Präsident Barack Obama die Wiederwahl von Joe Biden unterstützt. Während eines Besuchs im Weissen Haus im Juni machte Obama seinem früheren Vize-Präsidenten klar, dass er dafür alles Nötige tun werde. Dies bestätigten vor ein paar Tagen drei mit dem Treffen vertraute Quellen gegenüber NBC News.
Laut diesen Quellen sprachen Obama und Biden im Rahmen eines Besuchs, zu dem auch ein privates Mittagessen gehörte, darüber, was im Jahr 2024 auf dem Spiel stehen werde. Ihre Sorge habe insbesondere der anhaltenden Stärke des Unterstützungslagers des ehemaligen Präsidenten Donald Trump gegolten. Eric Schultz, ein Sprecher Obamas, erklärte gegenüber NBC News:
«Wie er es immer getan hat, freut sich Präsident Obama darauf, die Demokraten im nächsten Herbst zu unterstützen, und bei keinem Rennen steht mehr auf dem Spiel als bei der Wiederwahl von Präsident Biden. (...) Wir legen grossen Wert darauf, kreative Wege zu finden, um neue Zielgruppen zu erreichen, insbesondere Tools, die direkt mit der Wählermobilisierung oder der Aktivierung von Freiwilligen verbunden werden können.»
Laut NBC News fand das Gespräch zwischen den beiden zu einem Zeitpunkt statt, an dem mehrere Strategen der Demokraten die Ansicht vertraten: Der Präsident sei im Vergleich zu anderen potenziellen GOP-Gegnern am besten positioniert, um die Wahl gegen Trump zu gewinnen.
Wie NBC News weiter berichtet, nahmen Obama und Biden während ihres Aufenthalts im Weissen Haus mehrere Videos auf, die dazu dienen sollten, Geld für Bidens Wiederwahlkampagne zu sammeln. Und in einer Spenden-E-Mail in Obamas Namen sagte der ehemalige Präsident:
«Unsere Demokratie steht jetzt auf dem Spiel. (...) Wir sehen einen gefährlichen Strang antidemokratischer Stimmung. Wir müssen uns dagegen wehren.»
Kommentar Transition News:
Barack Obama hätte die Option, den Kandidaten Robert F. Kennedy Jr. zu unterstützen. Dieser ist allerdings gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und für Verhandlungen. Und darüber ist der militärisch-industrielle-Komplex, dessen Diener Obama ist, nicht erfreut.
Was die «antidemokratische Stimmung» betrifft, so muss man feststellen: Diese wird von antidemokratischen Handlungen der Demokraten und der Geheimdienste befeuert. Dazu gehört in erster Linie die massive und parteiische Einschränkung der Meinungsfreiheit.
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