Die Erkältungswelle, die gegenwärtig Mitteleuropa erfasst hat, ist für diese Jahreszeit nichts Ungewöhnliches. Darauf machen 165 österreichische Ärzte in einer als Offener Brief veröffentlichten gemeinsamen Stellungnahme aufmerksam.
Die Mediziner haben sich in der Wissenschaftlichen Initiative Gesundheit für Österreich (GfÖ) zusammengeschlossen. Zu ihnen gehören unter anderem Andreas Sönnichsen, Markus Wegscheider, Ingrid Eder, Martin Hadditsch, Maria Hubner-Mogg und zahlreiche andere, die sich auch schon zuvor kritisch zu Wort meldeten.
Die Auswertung der Daten des bundesdeutschen Robert-Koch-Institutes (RKI) zeige, dass etwa ein Viertel der Erkrankungen auf das SARS-CoV-2-Virus zurückzuführen ist. Es handele sich dabei aber um von der WHO als harmlos eingestufte Varianten, die nur in sehr seltenen Fällen zu ernsten Erkrankungen führen.
«Jegliche Panik ist daher nicht nachzuvollziehen und jedenfalls unangebracht», heisst es. Die Ärzte halten eine Injektion mit mRNA-Impfstoffen gegen Covid-19 Impfung für die meisten Menschen für nicht erforderlich. Dagegen warnen sie eindringlich vor dem weiteren Einsatz der Stoffe.
In der GfÖ-Stellungnahme wird auf das möglicherweise drohende Haftungsrisiko für Ärzte hingewiesen. Das gilt danach «vor allem, wenn die zu Impfenden nicht ausreichend über die unkalkulierbaren Risiken der Impfung aufgeklärt werden».
«Eine Marktrücknahme bzw. zumindest ein Ruhen der Zulassung für mRNA-Impfstoffe ist in Anbetracht der Unsicherheiten angebracht.»
Die Ärzte aus Österreich betonen, dass «zu viele Fragen hinsichtlich der Sicherheit und Wirksamkeit» dieser Stoffe offen sind. Dazu gehöre insbesondere die bekannt gewordene Tatsache, dass die für den Masseneinsatz verwendeten mRNA-Stoffe «auf vollkommen andere Weise hergestellt» werden als der, der in den Zulassungsstudien getestet wurde.
Daher könne er ein anderes Wirkungs- und Nebenwirkungsprofil aufweisen, das nie in einer Studie erfasst wurde. Das Produktionsverfahren könnte nach Einschätzung der Ärzte auch für die kürzlich in den USA und in Deutschland entdeckten Verunreinigungen mit bakterieller DNA verantwortlich sein.
«Auch ein möglicher kausaler Zusammenhang zwischen der Impfung und der seit 2021 zu beobachtenden Übersterblichkeit, die durch Covid nicht zu erklären ist, muss diskutiert und weiter erforscht werden.»
Die GfÖ beschreibt in ihrem Offenen Brief vom 16. Dezember die derzeitige epidemiologische Lage und die vorliegende Studienevidenz zur fehlenden Effektivität und Sicherheit der mRNA-Impfstoffe. «Alle Aussagen sind durch umfangreiche Literatur belegt», heisst es.
«Erhebliches Risiko für schwere Nebenwirkungen»
In dem Papier wird darauf hingewiesen, dass in der gegenwärtigen Erkältungswelle «keine nennenswerte Belastung der Krankenhäuser» zu verzeichnen sei. Die hauptsächlich registrierten milden Verläufe von Covid-19-Erkrankungen ergeben den Ärzten nach nur einen «marginalen potenziellen Nutzen» durch eine Injektion gegen Covid-19.
Dem stehe «ein erhebliches Risiko für schwere Nebenwirkungen bis hin zum Tod» gegenüber. Eine der Ursachen könnte laut den Ärzten die festgestellten Verunreinigungen der massenhaft eingesetzten Stoffe sein.
In ihrer Stellungnahme weisen die Mediziner darauf hin, dass trotz der Millionen gegen SARS-CoV-2 gespritzten Menschen «derzeit überdurchschnittlich viele Menschen von einer akuten Atemwegsinfektion betroffen sind». Den RKI-Angaben nach sind davon ein Viertel mit SARS-CoV-2 infiziert.
Schwere Verläufe von Covid-19 würden in erster Linie alte Menschen betreffen. Für Kinder, junge Erwachsene und gesunde Personen drohe keine Gefahr.
Ebenso wird darauf hingewiesen, dass es für die gespritzten mRNA-Stoffe «keinen belastbaren Nachweis einer positiven Nutzen-Schaden-Relation gibt». Dagegen würden die vorliegenden Studien «vor allem für junge Menschen und gesunde Erwachsene mit hoher Wahrscheinlichkeit eine negative Nutzen-Schaden-Relation nahelegen».
Möglicherweise sei die altersstandardisierte Gesamtsterblichkeit von ein- und mehrfach gegen Covid gespritzten Menschen höher als die von «Ungeimpften», so die Ärzte.
«Im Gegensatz zum ersten Covid-Pandemiejahr 2020 beobachten wir seit 2021 eine Übersterblichkeit, die nicht durch Covid erklärt werden kann. Ein zeitlicher Zusammenhang zwischen gesteigerter Sterblichkeit und Covid-Impfkampagnen ist klar erkennbar und ein kausaler Zusammenhang konnte bisher nicht durch entsprechende wissenschaftliche Untersuchungen ausgeräumt werden.»
Die derzeit eingesetzten Stoffe seien zudem nicht gegen die aktuell kursierenden SARS-CoV-2-Varianten tauglich. Zudem gelte die Zulassung für diese Stoffe nur für den Schutz des Menschen, dem sie injiziert wurden. Sie gelte nicht für Ansteckung und Übertragung und somit nicht für den Schutz anderer.
Die Ärzte verweisen darauf, dass laut dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) für die mRNA-Stoffe 14-mal so viele Nebenwirkungen gemeldet wurden wie bei sonstigen Impfstoffen. Dabei gilt das Erfassungssystem für die Nebenwirkungen als völlig unzureichend.
Die Mediziner halten unter anderem fest, dass «zwar bisher die Kausalität zwischen Todesfällen, Übersterblichkeit, Geburtenrückgang und Covid-Impfungen nicht bewiesen, aber auch nicht widerlegt werden konnte, und dass daher diese Beobachtungen bis zum Beweis des Gegenteils als gravierende Warnsignale zu bewerten sind». Und sie schreiben:
«Im Verkaufsvertrag zwischen Pfizer und der Europäischen Union bzw. ihrer Mitgliedsstaaten wird explizit darauf hingewiesen, dass es keine ausreichenden Daten zur Effektivität und zur Sicherheit des Impfstoffs gibt.»
Selbst vom Bundesgesundheitsministerium werden die Ärzte, die die mRNA-Stoffe bei Injektionen verwenden, aufgefordert, die Betroffenen «über sämtliche für die Einwilligung wesentlichen Umstände aufzuklären». Dazu müsste aus Sicht der österreichischen Ärzte gehören, die Patienten über den geringen Nutzen der Spritzen, die nicht bekannte Wirkung der Stoffe bei den aktuellen Virus-Varianten sowie über das «erhebliche Nebenwirkungsrisiko bis hin zum Tod» zu informieren.
Dazu gehöre auch die Information über die festgestellten Verunreinigungen und deren Folgen.
«Die Aufklärung über diese möglichen negativen Auswirkungen bzw. die fehlenden Erkenntnisse hierzu muss zusätzlich zu dem unterschriebenen Aufklärungsmerkblatt schriftlich dokumentiert werden.»
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