Bis in die Nacht war es spannend. Während schon seit einigen Tagen klar ist, dass der geplante Pandemiepakt der Weltgesundheitsorganisation WHO vorläufig gescheitert ist, versuchte die Organisation anlässlich der 77. Weltgesundheitsversammlung (WHA) die Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) in einem Verhandlungsmarathon durchzudrücken und dann gleich darüber abzustimmen. Dies verstößt jedoch gegen Art. 55 Abs. 2 IGV 2005, der eine Mindestbedenkfrist von vier Monaten vorsieht und ist an sich illegal.
In der Nacht konnte trotz starkem Druck von Seiten der USA keine Einigung erzielt werden. Damit sind auch die IGV vorläufig gescheitert.
Die Schweiz, Grossbritannien und Japan haben außerdem angekündigt, dass sie keine Souveränitätseinschränkungen akzeptieren würden, die sich aus diesen beiden Vertragswerken allenfalls in Zukunft ergeben.
Als eine der treibenden Kräfte hinter den beiden WHO-Verträgen hat sich diese Woche Deutschland entpuppt, mit seinem Delegationsleiter, Gesundheitsminister Karl Lauterbach, der persönlich vor Ort ist.
Dies wurde bei der International Lawyers Press Conference heute bekanntgegeben. Wir haben zum Beispiel hier darüber berichtet.
Dieses für die Menschenrechte, die Demokratie und die Selbstbestimmung erfreuliche Ergebnis konnte nur zustandekommen durch ständigen Druck vieler Anwälte, Wissenschafter, Medienplattformen und zivilgesellschaftlichen Organisationen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Die WHO wird versuchen, die beiden Verträge in veränderter Form zu einem späteren Zeitpunkt neu zu lancieren.
Heute Nachmittag findet auf dem Place des Nations in Genf um 13:30 Uhr eine Großdemonstration statt. Die Rednerliste ist prominent und besteht aus bekannten Kritikern der WHO, der Corona-Maßnahmen und der «Impfungen». Aus den USA ist sogar Dr. Robert Malone angereist.
Transition News wird in den nächsten Tagen in lockerer Folge über die bei der Pressekonferenz präsentierten Referate, die Demonstration in Genf und neue Entwicklungen zur WHO berichten.
Kommentar von Transition News
Die Entwicklungen der letzten Tage zeigen vor allem eines: Respektvoller Widerstand, geduldiges Argumentieren und gezielter Druck auf Politiker helfen doch.
Aber wer sich in den letzten Jahren für eine freiheitliche und lebenswerte Welt eingesetzt hat, weiß, dass es falsch wäre, die Hände in den Schoß zu legen. Wie man hier in Genf sagen würde: La lutte continue!
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