Was wusste Pfizer zu Beginn der Impfkampagne? Welche Daten lagen dem Pharmakonzern vor? Um diese und weitere Fragen ging es am Montag im Europaparlament. Während einer Sondersitzung musste Janine Small, Präsidentin von Pfizer International Developed Markets, entsprechende Fragen beantworten.
Dabei konfrontierten sie unter anderem der niederländische Europaabgeordnete Rob Roos und der kroatische Abgeordnete Ivan Sincic, beides Gegner der Gen-Injektionen.
Roos forderte von Small eine «klare Antwort» auf die Frage, ob die mRNA-Injektionen von Pfizer «auf die Verhinderung der Übertragung des Virus getestet wurde, bevor sie auf den Markt kamen». «Wenn nicht, sagen Sie es bitte klar und deutlich», sagte der Abgeordnete.
Small entgegnete: «Auf die Frage, ob wir wussten, dass die Impfung die Immunisierung stoppt, bevor sie auf den Markt kam, nein», antwortete Small lachend.
«Wir mussten uns wirklich mit der Geschwindigkeit der Wissenschaft bewegen, um wirklich zu verstehen, was auf dem Markt passiert», sagte sie. Und sie fügte hinzu, dass das Unternehmen unter grossem Risiko gearbeitet habe.
Das Medienportal LifeSiteNews, das über die Befragung im Europaparlament berichtete, verweist darauf, dass es unklar sei, ob Small mit ihrer Antwort etwas anderes gemeint haben könnte, zum Beispiel die nachlassende Wirksamkeit der Impfungen. In ihrer Antwort habe sie das Wort «Übertragung» durch «Immunisierung» ersetzt. LifeSiteNews hat Pfizer um eine Klarstellung gebeten.
Am Dienstag postete Roos ein Video via Twitter. Darin argumentierte er: Die Antwort von Small beweise, dass die Führung des Pharmariesen nicht gewusst habe, ob die mRNA-Injektionen die Übertragung stoppen würden, bevor sie diese auf den Markt gebracht habe.
«In einer Covid-Anhörung im Europäischen Parlament hat einer der Pfizer-Direktoren mir gegenüber zugegeben, dass die Impfstoffe zum Zeitpunkt ihrer Einführung nie darauf getestet wurden, ob sie die Übertragung des Virus stoppen», sagte Roos.
«Damit entfällt die gesamte Rechtsgrundlage für den Covid-Pass (…) Der Covid-Pass hat zu einer massiven institutionellen Diskriminierung geführt, weil die Menschen den Zugang zu Teilen der Gesellschaft verloren haben.» Und weiter Roos:
«Ich finde das schockierend, sogar kriminell (…) Millionen von Menschen auf der ganzen Welt fühlten sich gezwungen, sich impfen zu lassen, weil der Mythos ‹man tut es für andere› galt. Das hat sich nun als billige Lüge herausgestellt.»
LifeSiteNews kommentiert: «Smalls Eingeständnis vom Montag stellt die Legitimität früherer Bemühungen von Gesundheitsbehörden und Politikern in Frage, die Menschen zu einer Impfung zu drängen, um angeblich die Übertragung von Covid auf andere zu verhindern.»
Das Medienportal erinnert an die Unwahrheiten, die sogenannte Experten in den letzten zweieinhalb Jahren verbreitet haben.
Rochelle Walensky, Direktorin der US-Zentren für Seuchenkontrolle und -prävention (CDC), bestand wiederholt darauf, dass die grosse Mehrheit der Menschen, die sich «vollständig geimpft» haben, Covid-19 nicht bekommen oder übertragen würden. Ähnliches sagte auch US-Präsident Joe Biden.
Kommentare