Unter dem Schlagwort «Präzisionsmedizin» wagt die Pharmaindustrie einen neuen Vorstoss in Richtung NanoBioMedizin.
Kurz vor der weltweit ersten Zulassung des Nano-Gen-Impfstoffs von BioNTech/Pfizer in Grossbritannien (wir berichteten) veröffentlichte die Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (DECHEMA) das «Aktionspapier 2020 NanoBioMedizin».
Das Papier nennt wesentliche Herausforderungen und politisch notwendige Rahmenbedingungen, um «… die Erforschung, Entwicklung und Markt-Implementierung von Advanced Materials und speziell Nanomaterialien in Deutschland zu gewährleisten.»
So gelte weiterhin, neue interdisziplinäre Forschungs-, Ausbildungs- und Translationsstrukturen zu schaffen, die Wissenschaftler, Technologen, Kliniker und KMU’s (Anm. d. Red.: kleine und mittelständische Unternehmen) einbinden und effektiv mit grösseren Industrieunternehmen und Zulassungsbehörden vernetzen.
Das «Aktionspapier 2020 NanoBioMedizin» ist das zweite seiner Art. Es folgt einem Positionspapier aus dem Jahr 2015. Im März desselben Jahres wurde die Deutsche Plattform NanoBioMedizin gegründet. Hauptbeteiligt ist die DECHEMA, die auch zwei der drei Mitglieder des Managements stellt.
Die Deutsche Plattform NanoBioMedizin will die Integration der Nanotechnologie in biomedizinischen Anwendungen voranbringen, unter anderem in den Bereichen Diagnostik, (Krebs-)Therapie und regenerativer Medizin (z.B. Osteoporose). Beforscht werden sollen «ökonomisch konkurrenzfähige Nanoobjekte».
Kommentar der Redaktion: Dank massiver Unterstützung von Politik und Medien ist der Industrie die Durchsetzung von Nano-Gen-Vakzinen gelungen, ohne dass diese je in ausreichendem Masse getestet worden wären — und auf Grund der weit verbreiteten Covid-19-Hysterie auch ohne nennenswerte Gegenwehr aus der Bevölkerung massenhaft verimpft werden können. Damit ist der Weg frei für weitere Nano- und Gentech-Anwendungen im Medizinbereich. Die Technologien werden weiterentwickelt und angewendet, die Technikfolgenforschung bleibt auf der Strecke.