Gemäss der Welt gibt es rege Verbindungen zwischen der «Letzten Generation» und der Polizei. Die Rede ist von mindestens acht Beamten. Weitere sollen mit der Bewegung sympathisieren.
Auf Twitter kursiert ein Video einer 32-jährigen Hauptkommissarin, in dem diese sagt, dass sie die Polizeivernetzung der «Letzten Generation» koordiniere. Sie spricht auch von der «Klimakatastrophe», die es zu verhindern gelte. Das rechtfertigt sie mit der Passivität der Regierung.
Sie gehöre zur Berufsgruppe, «die die gesellschaftliche Spaltung zuerst zu spüren bekommen. Wir werden irgendwann diejenigen sein, die nicht mehr darüber verhandeln, welche Protestform angemessen ist, sondern diejenigen, die zwischen Menschen vermitteln müssen, die sich um Wasser und Nahrungsmittel streiten». Weiter sagt die Polizistin:
«In den nächsten Jahren wird mit dem Pull-Faktor Klimakatastrophe noch ein erheblicher Beitrag dazu geleistet, dass Flüchtende nach Europa und nach Deutschland kommen werden. Dieser Situation möchte ich mich nicht ausgesetzt sehen.»
Bei der Projektgruppe Polizeivernetzung der «Letzten Generation» werde gezielt die Zusammenarbeit mit der Polizei gesucht, so die Welt. Eine Teilnahme von Polizisten an den Aktionen der Bewegung, die Straftaten beinhalten, sei mit dem Beruf des Polizeibeamten nicht zu vereinbaren.
Der «Letzten Generation» sei es jüngst gelungen, sich rasch mit politischen Entscheidungsträgern, wie Bundestagsabgeordneten und Länderchefs, zu vernetzen. Ihre Anliegen würden nicht beim 9-Euro-Ticket aufhören, es gehe der Bewegung darum, die Gesellschaft grundlegend umzubauen.
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