Die vom Magazin Multipolar freigeklagten Protokolle des Robert Koch-Instituts (RKI) sind seit dem Wochenende Thema auch in allen grossen Mainstreammedien. Und die zentrale Erkenntnis ist spektakulär, lautet sie doch:
Die Behauptung, das RKI hat am 17. März 2020 auf Basis wissenschaftlicher Beratungen entschieden, die Risikobewertung für die Bevölkerung von «mässig» auf «hoch» zu erhöhen und damit eine fundierte Grundlage für Lockdowns und Ausnahmezustand geschaffen, ist nicht länger haltbar. Denn, so Multipolar, «die Hochstufung erfolgte abrupt, ohne dokumentierten Diskussions- und Beratungsprozess, auf Anweisung eines ungenannten Akteurs».
Dies habe sogar die Kanzlei Raue, die das RKI im von Multipolar angestrengten Verfahren vertrete, bestätigt, und zwar in einem Schreiben vom September 2023 an das Verwaltungsgericht Berlin. Darin werde «rundheraus abgestritten», so Multipolar, dass es entsprechende wissenschaftliche Dokumente gebe, die die Hochstufung des Risikos unterfüttern. So heisst es in dem Schreiben:
«Nach Abschluss dieser Prüfung bleibt es dabei, dass keine weiteren Dokumente vorhanden sind, die sich mit der Änderung der Risikobewertung am 17. März 2020 von ‹mäßig› auf ‹hoch› befassen. (…) Informationen, die nicht vorhanden sind, kann die Beklagte nicht herausgeben.»
Doch die RKI-Sitzungsprotokolle bieten noch mehr «Sprengstoff». So liest man in den Protokollen in einem Eintrag vom 19. März 2021 – also rund zweieinhalb Monate nach Einführung der Covid-Injektionen – Folgendes:
Seite 2355 der RKI-Protokolle mit einem Eintrag vom 19. März 2021; Quelle: bastian-barucker.de
Demnach wurden zu diesem Zeitpunkt nicht nur Zweifel daran geäussert, dass die «Impfung» dazu beiträgt, dass weniger alte [Menschen] sterben – Zweifel, die der Öffentlichkeit hätten mitgeteilt werden müssen, was aber nicht geschah. Auch wird gefragt: «Sterben geimpfte?» Diese Frage ist besonders brisant, weil sie anzeigt, dass auch beim RKI die Vermutung im Raum stand, dass die Covid-Injektionen tödlich wirken können.
Nicht weniger brisant ist die Aussage, «das Hauptrisiko, an Covid-19 zu sterben, ist das Alter». Denn auch darauf hatten die Kritiker der Corona-Politik von Beginn an hingewiesen: dass alte Menschen ohnehin gestorben wären und Covid-19 im Grunde gar keine Rolle spielt, selbst wenn man davon ausgeht, dass es sich dabei um eine neuartige Krankheit handelt.
Welt-Herausgeber Stefan Aust schrieb dazu bereits im September 2020 :
«Im ersten Halbjahr 2020 [gab es in Deutschland] 483’098 Sterbefälle – bei einer Bevölkerungszahl von 83.170.000 sind das 0,58 Prozent. Das Corona-Horrorjahr 2020 – jedenfalls die erste Hälfte – liegt [damit] also deutlich hinter den bisher kaum als Horrorjahre wahrgenommenen Grippe-Wintern 2017 und 2018.
Tödlichster Monat in den vergangenen fünf Jahren war der Grippe-März 2018 mit immerhin 107’104 Toten. Da können die Corona-Monate 2020 kaum mithalten:
März 87’288 und April 83’605 [Tote]. In den Folgemonaten lag die Sterblichkeit wieder auf Normalmass.»
Und dann haben wir noch die ebenfalls äusserst bemerkenswerte Notiz des RKI vom 19. März 2021, «Covid-19 sollte nicht mit Influenza verglichen werden, bei normaler Influenzawelle versterben mehr Leute». Wie «krass» diese Aussage ist, zeigt sich an so jemandem wie dem Gründer und Inhaber der Block-House-Restaurantkette Eugen Block.
So sah sich der Hamburger einem «pandemischen Shitstorm» ausgesetzt, als er Mitte Juli 2020 erklärte: «Corona ist nicht tödlicher als die Grippe» und im Spiegel nachlegte, er habe vor Corona persönlich keine Angst: «Dann sterbe ich eben drei Tage früher, na und? Ich habe Gottvertrauen.»
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