Wie die Organisation Architects & Engineers for 9/11 Truth auf ihrer Website berichtet, hat Robert F. Kennedy Jr., der derzeit Präsident Joe Biden in den nationalen Vorwahlen der Demokraten herausfordert, Zweifel geäussert an der offiziellen zu den 9/11-Geschehnissen.
In der von Peter Bergen moderierten Sendung In the Room wurde der 69-jährige Neffe des ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy gefragt, was er über den 11. September denke. Zunächst schränkte er ein, er habe sich nicht eingehend mit dem Thema befasst, doch dann zögerte er nicht, das Problem mit dem Einsturz des World Trade Center 7 zu benennen. So war dieses Gebäude am 11. September 2001 um 17:20 Uhr in sich zusammengekracht, ohne dass es von einem Flugzeug oder sonst etwas von aussen getroffen worden wäre.
«Bergen, der auch ein nationaler Sicherheitsanalyst für CNN ist, versuchte sofort, Kennedys Meinung in Frage zu stellen, doch der Kandidat blieb standhaft», wie Architects & Engineers for 9/11 Truth schreibt. Die Interviewpassage ist wie folgt:
Peter Bergen: Die offizielle Erklärung zu 9/11 – kaufen Sie die [den Regierenden] ab?
Robert F. Kennedy Jr.: Welche ist was?
Bergen: Dass Al-Qaida uns am 11. September angegriffen hat.
Kennedy: Ich weiss nicht, was bei 9/11 passiert ist. Ich meine, ich verstehe, welche die offizielle Erklärung ist. Ich weiss, dass es unterschiedliche Meinungen gibt. Ich habe mich damit nicht beschäftigt. Ich habe es nicht untersucht. Ich bin keine gute Person, um darüber zu reden.
Bergen: Sie bezweifeln also, dass Al-Qaida dafür verantwortlich war?
Kennedy: Nun, ich weiss, ich weiss nicht, wissen Sie. Ich weiss, dass merkwürdige Dinge passiert sind, die scheinen nicht ...
Bergen: Was sind das für seltsame Dinge?
Kennedy: Nun, eines der Gebäude stürzte ein, das nicht von einem Flugzeug getroffen worden war. War es nun Gebäude 7 oder Gebäude 10?
Bergen: Das stürzte ein, weil zwei der grössten Gebäude der Welt über ihm zusammenbrachen.
Kennedy: Nein, sie stürzten nicht über ihm ein. Meine Büros waren dort unten. Meine Büros waren geschlossen.
Bergen: Also eines der Gebäude neben dem [World] Trade Center.
Kennedy: Es gibt Bilder davon, wie es [= Gebäude 7] zusammenbricht. Es ist nichts über dem Gebäude eingestürzt. Ich meine, hören Sie, ich möchte keine Theorien darüber aufstellen, denn alles, was ich gehört habe, sind Fragen. Ich habe keine Erklärung. Ich habe keine Ahnung davon. Aber ich weiss, dass das, was Sie jetzt wiederholen, nicht wahr ist.
Architects & Engineers for 9/11 Truth kommentiert dazu:
«Dass Bergen Kennedy mit einer roboterhaft klingenden Stimmen ständig unterbrach, zeigt, dass das Medienestablishment immer noch versucht, jede Anfechtung der offiziellen Erklärungen zu unterdrücken. Erklärungen, die uns das National Institute of Standards and Technology (NIST) gegeben hat in Bezug darauf, warum die Türme 1, 2 und 7 des World Trade Centers am 11. September 2001 vollständig eingestürzt sind.
Unter Vernachlässigung gegenteiliger Beweise und beobachtbarer Fakten behauptet das NIST weiterhin, dass die drei Türme durch zufällige Bürobrände eingestürzt sind.
Architects & Engineers for 9/11 Truth argumentiert aufgrund eigener Nachforschungen, dass jeder Turm durch eine kontrollierte Sprengung zu Fall kam.»
Das, was Bergen vortrug, nämlich dass Gebäude 7 des World Trade Center, kurz WTC 7, am 11. September 2001 «einstürzte, weil zwei der grössten Gebäude der Welt über ihm zusammenbrachen» – gemeint sind hier die sogenannten Zwillingstürme WTC 1 und 2 –, ist übrigens auch aus offizieller Sicht nicht korrekt.
So wird von offizieller Seite kolportiert, Feuer hätte das 47-stöckige WTC-7-Gebäude zum Einsturz gebracht. Der Einsturz ereignete sich innerhalb weniger Sekunden. Doch das sei technisch unmöglich, so das Ergebnis der WTC 7 Evaluation-Studie, durchgeführt von einem Team von Ingenieuren unter der Leitung von Leroy Hulsey, Professor für Bauingenieurwesen an der University of Alaska Fairbanks.
Die Zahl derjenigen, die die offizielle Version für nicht fundiert halten, ist durchaus beachtlich. Dazu zählt etwa Paul Craig Roberts, von 1981 bis 1982 Abteilungsleiter für Wirtschaftspolitik im Finanzministerium der Regierung Reagan und ehemaliger Mitherausgeber des Wall Street Journal. Er ging sogar so weit und konstatierte:
«Kein Mensch mit Hirn glaubt der offiziellen Darstellung zu 9/11.»