Meiner Meinung nach ist jeder ein Verräter an der Menschheit,
der nicht seine ganze Kraft dem Versuch widmet,
weitere Kriege zu verhindern.
Christopher Morley

Liebe Leserinnen, lieber Leser

Das Verhalten der europäischen Politikerkaste gibt schon seit 2020 ernsthaften Anlass zur Sorge. Dass unsere «Volksvertreter» nicht im Sinne der Bürger agieren, sondern andere Ziele verfolgen, ist mehr als offensichtlich. Der US-Friedensaktivist und ehemalige CIA-Analytiker Ray McGovern hat die Lage in einem Gespräch mit dem norwegischen Politikwissenschaftler Glenn Diesen auf den Punkt gebracht. Thema: «Europas Irrsinn und die Rückkehr des Krieges».

Für McGovern ist das Dreiergespann aus dem deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz, dem britischen Premier Keir Starmer und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron eine «Koalition der Hirntoten». Bei der Kriegstreiberei würden aber vor allem die Deutschen hervorstechen. Diese Veränderung bezeichnet der ehemalige CIA-Analytiker als «wirklich beunruhigend».

Eine der Ursachen für diesen Wandel ist für ihn der deutsche Untertanengeist mit der «schafsmäßigen Ergebenheit», wie ihn der Schriftsteller Sebastian Haffner schon beschrieben habe. Das sei heute nicht anders als 1933. Als «Kernproblem» sieht McGovern nicht nur die «Clowns» in den politischen Führungspositionen, sondern auch die deutschen Leitmedien, die schlimmer seien als die in den USA.

Ein gutes Beispiel für die manipulative Berichterstattung solcher Medien lieferte letzte Woche Euractiv. Das EU-affine Portal tat sich schwer, über Ursula von der Leyens skandalösen Impfstoffdeal mit dem CEO von Pfizer, Albert Bourla, zu informieren. Fakten wurden verschwiegen, auf schwammige Art wurde mitgeteilt, dass die Kommission keinen Einspruch gegen das Urteil des EU-Gerichts vom Mai 2025 einlegen wird – und natürlich auch in Zukunft nicht vorhat, die Textnachrichten zu veröffentlichen. Angeblich wurden sie gelöscht.

Auch die US-Geheimdienstdirektorin Tulsi Gabbard hat gerade offenbart, wie Regierungen die Leitmedien unterwandern, um ihre Propaganda zu verbreiten. Ihre klare Ansage: Das geheime Psychologieprogramm «Mocking Bird», das die CIA in den 1950er bis 1970er Jahren nutzte, um mithilfe der Medien die Bevölkerung zu manipulieren, habe bis heute überlebt.

In der EU sind solche Methoden genauso salonfähig. Nach neuen Enthüllungen von Europaabgeordneten beläuft sich der Gesamtbetrag an Subventionen, die von der Leyens Kommission zwischen 2019 und 2023 großzügig an 37.000 europäische NGOs, Lobbygruppen und sogar Medien verteilt hat, auf gigantische 17 Milliarden Euro. Meinungskrieg par excellence mit Steuergeldern.

Dass die EU ein wahrer Moloch ist, zeigt sich auch an der Entscheidung der Europäischen Zentralbank unter Christine Lagarde, den «Klimafaktor» in die Geldpolitik einzuführen. Unternehmen, die sich nicht an die «grünen» Vorgaben der Agenda 2030 halten, können in ihrem Zugang zu Krediten eingeschränkt werden.

Derweil bröckelt das Narrativ der vermeintlich nachhaltigen E-Autos immer mehr. Mal abgesehen davon, dass diese Fahrzeuge nicht so ökologisch sind, wie dem Bürger vorgegaukelt wird, sind sie gefährlich. Der US-Schifffahrtsriese Matson will deshalb keine E-Autos oder Plug-in-Hybride mehr auf seinen Schiffen transportieren. Grund: die hohe Brandgefahr durch Lithium-Ionen-Batterien und der katastrophale Untergang des Frachtschiffs «Morning Midas» Anfang Juni.

Auch hinsichtlich der Asylpolitik der EU gibt es Neuigkeiten. Laut der Financial Times durchläuft das System gerade einen «signifikanten Wandel». Interessant: Spanien hat Deutschland im Mai überholt – und führt nun das Ranking der Asylanträge an. Kein Wunder also, dass in Spanien der Zorn gegen die Politik der im Korruptionssumpf versunkenen Sánchez-Regierung wächst.

Ich wünsche Ihnen trotz des geballten Irrsinns einen guten Start in eine sonnige und fröhliche Woche!

Herzlich

Wiltrud Schwetje

***********************
Herzlichen Dank an alle, die Transition News treu unterstützen und damit unsere Arbeit und Unabhängigkeit erst ermöglichen!