Auf Menschen mit Schilddrüsen-Unterfunktion kommen Lieferengpässe für ihre Medikamenten zu. Insbesondere das Präparat L-Thyroxin ist bundesweit nicht mehr immer auf Anhieb verfügbar. Darauf macht die Berliner Morgenpost aufmerksam:
«Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) führe vier Präparate auf, die derzeit von einem Lieferengpass betroffen seien:
L-Thyroxin 50 - 1A Pharma
L-Thyroxin 125 - 1A Pharma
L-Thyrox HEXAL 150 Mikrogramm Tabletten
L-Thyrox HEXAL 175 Mikrogramm Tabletten
Alle vier Präparate der beiden Marken Hexal und 1A Pharma gehören zum Pharmaunternehmen Sandoz».
Auf Anfrage der Berliner Morgenpost sagte eine Sprecherin des Bundesinstituts, «daß es insgesamt zu überdurchschnittlich hohen Verordnungen und Abgaben von vermarkteten Arzneimitteln gekommen ist».
Das ließe sich in Teilen sicherlich durch die Corona-Pandemie erklären, «da viele Marktteilnehmer Produktions- und Transportunterbrechungen in größerem Ausmaß befürchtet haben». Entsprechend sei es zu Bevorratungsmaßnahmen sowohl auf Apotheken- als auch auf Patientenebene gekommen.